Von Juliane Wimmer.
Obmann Peter Steger sowie die anderen Vorstandsmitglieder klärten in kurzen und kurzweiligen Berichten über Ausgaben, Einnahmen, Besucherzahlen sowie erfolgreiche Aktionen auf.
GLOCKENWEIHE 1948.
Besonderes Interesse – v. a. bei Einheimischen – zog die Sonderausstellung zu den Bergfeuern auf sich. Am 12. Juni 1948 zündete die Gruppe um Paul Kerber (vulgo Mulscher) – anlässlich der Glockenweihe – die ersten Sonnwendfeuer im Gamskar. Paul Kerbers Nachkommen (Karin und Luis Schretter) haben zu diesem traditionsstiftenden Ereignis nun ein Foto gefunden und es dem Heimatmuseum zur Verfügung gestellt. Ab Mittwoch, dem 28. Juli, kann es dort nun vergrößert (auf Leinwand: 30 x 40 cm) angeschaut werden.
RÜCKBLICK & AUSBLICK.
Neben einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder gab es eine Ehrung von Monika Kronspieß für ihre 30-jährige Mitgliedschaft. Hannes Wilhelm berichtete von der Übernahme des historischen Materials aus den Beständen der Bergwacht und der Bergrettung. Hiervon plant der Museumsverein eine neue Sonderausstellung für 2022, die zeitgleich zur 110-Jahres-Feier der Bergrettung eröffnet werden soll. Abschließend gab Peter Steger Ausblicke auf kommende Projekte und Ausflüge – wie dem Besuch aller Mitglieder des Museums in Berwang sowie einer Broschüre oder einemBuch zu den Bergfeuern.
Die Gruppe um Paul Kerber (vulgo Mulscher) entzündete am 12. Juni 1948 die ersten Bergfeuer im Ehrwalder Gamskar; das Motiv: eine Glocke mit Kreuz.
sw-Foto: Fotograf unbekannt, aus dem Familienbesitz von Paul Kerber (vulgo Mulscher), zur Verfügung gestellt von Karin & Luis Schretter.