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Reutte | Kultur | 22. August 2022 | Uwe Claus

„Stille Wasser-Inspirationsquelle Lech“

Die Motorsägearbeit „Gaffer“ mit der Künstlerin Michaela Johanne Gräper (rechts) und der Obfrau des Galerievereins Reutte, Veronika Kunz-Radolf, bei der Eröffnung der Ausstellung. RS-Foto: Claus
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Ausgabe Reutte Ausstellung „Stille Wasser” Künstlerin Michaela Johanne Gräper
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Michaela Johanne Gräper stellt ihre Werke in Breitenwang aus

Eine kleine, aber feine Ausstellung mit dem Titel „Stille Wasser-Inspirationsquelle Lech“ wurde mit einer Vernissage im Gemeindeamt Breitenwang eröffnet. Organisiert vom örtlichen Kulturforum, sind Skulpturen und Bilder von Michaela Johanne Gräper, Künstlerin aus dem oberbayerischen Burggen bei Schongau, zu sehen.
Von Uwe Claus.

Die Künstlerin ist im Außerfern keine Unbekannte, seit 2006 bestehen Verbindungen zwischen der Galerie Reutte und dem Künstlerbund Garmisch, dessen Vorstand sie ist.  2008 hatten Außerferner Künstler, wie Helga und Rolf Aschenbrenner, Amrei und Josef Müller, Tamara O’Byrne, Katharina Ziegler und Veronika Kunz in Garmisch und als Folgeveranstaltung die Garmischer 2010 in der Dengelgalerie ausgestellt. Für die gebürtige Oberammergauerin waren die Ausgangspunkte für die gezeigten Grafiken zum Thema Wasser alte Seekarten aus dem Fundus ihres Vaters. Sie hat dann Zeichnungen für Holzschnitte angefertigt, die auch durch den Lech inspiriert sind. Diese Holzschnitte wurden auf die alten Seekarten gedruckt und somit „heimisches Wasser“ auf schnellerem Weg in die Weltmeere transportiert. Mit Farb- und Bleistift gepaart, mit Aquarell, wurden die Drucke weiter gestaltet und sind sogenannte Übermalungen. „Jedoch auch hier spielt die menschliche Darstellung letztendlich eine Rolle, wie bei den Bildern Freischwimmerin zu sehen ist“, so Gräper.

Beobachtend. Grundlagen für die großen Köpfe wie „Tratscherei“ und die Skulptur „Gaffer“ sind Motorsägearbeiten, inspiriert durch die Beobachtung anderer Menschen. Ebenfalls durch menschliches Verhalten inspiriert ist die Installation „Wochenend und Sonnenschein“, zeigt sie doch die Flucht der Städter in die Natur – ohne Rücksichtnahme auf die Folgen. In seinem Grußwort zur Ausstellung stellte Breitenwangs Vizebürgermeister Markus Ober-gschwandtner fest, dass Kunst keine räumlichen und gedanklichen Grenzen kennt. Zudem verdeutlicht die Ausstellung den magischen Einfluss der „Institution Lech“ auf die an seinem Ufer lebenden Menschen. Sein Dank galt auch der Kulturforum-Obfrau Daniela Sulik, die mit ihrem Team immer wieder dafür sorge, dass Kultur im Ort nicht in Vergessenheit gerät.

Info. Die Ausstellung „Stille Wasser – Inspirationsquelle Lech“ der Künstlerin Michaela Johanne Gräper  kann bis 6. Oktober während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes und der Bücherei Breitnwang besichtigt werden.
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