„Tradition, die anzieht“
Buchpräsentation und Eröffnung der sehenswerten Sonderausstellung in der Wunderkammer in Elbigenalp
3. Juli 2023 | von
Marlen Perl
Von Marlen Perl.
Die Wunderkammer ist ein Museum im ehemaligen „Duarfer“ Doktorhaus. Seit knapp acht Jahren gewährt das Team der Wunderkammer den Besuchern Einblicke in vergangene Tage. Dabei wird nicht nur das ländliche Leben im Lechtal bzw. Außerfern vor mehreren hundert Jahren durch verschiedene Alltags- und Gebrauchsgegenstände sowie Kleidungsstücke dargestellt, es werden auch in jährlichen Sonderausstellungen verschiedene Persönlichkeiten oder Themen – oftmals in Abstimmung mit dem aktuellen Programm der Geierwally Freilichtbühne – in den Fokus gerückt.
Die Buchpräsentation.
Eröffnet wurde der Kulturabend durch die Grußworte des Elbigenalper Bürgermeisters Markus Gerber sowie die melodischen Klänge von Jacob Matti an der Steirischen Harmonika, bevor Herr Mag. Peter Friedle die Moderation übernahm und die zahlreich erschienenen (Ehren-)Gäste durch den Abend führte. Zentral war dabei die Präsentation des Buches „Die Trachten des Tiroler Lechtals – Tradition, die anzieht“ aus der Feder von Frau Dr. Angelika Neuner-Rizzoli – unter Mitarbeit der Lechtaler Trachtenschneidermeis-terin Margret Hauser. Das Interesse der Autorin an diesem Kleidungsstück ist vielschichtig und spiegelt sich in ihren Tätigkeiten wider. So gibt sie ihr historisches Wissen etwa in Beratung und Moderation an Vereine in Tirol und Vorarlberg weiter, denn sie ist sich sicher: „Tracht ist etwas Lebendiges und Gemeinschaftliches.“ Neuner-Rizzolis Werk soll vor allem die Unverwechselbarkeit und Vielfalt der Lechtaler Tracht zum Ausdruck bringen sowie ein Bewusstsein für den Wert dieses Kulturgutes schaffen.
Die Eröffnung der Sonderausstellung.
Bevor das Team der Wunderkammer zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten, mit Guido Degasperi – dem Trachtenvereinsobmann und Leihgeber der Ausstellungsstücke – einlud, zeigte der Traditionsliebhaber unter dem Motto „D’r Guido laat õu“ auf gewohnt humoristische Art und Weise, welche Aspekte es beim Tragen des Kleidungsstückes zu beachten gilt. Dieser Programmpunkt wurde eigens verfilmt und steht den Wunderkammer-Besuchern in Form eines Kurzfilmes zur Verfügung. Über fünfzig Trachten und Accessoires gibt es in den einzelnen Räumlichkeiten zu bewundern. Die historische Kleidung wurde dabei gekonnt, kunstvoll auf Heinzen in Szene gesetzt und mit erklärenden Texten versehen. Beim gemeinsamen Ausklang im Eingangsbereich der Wunderkammer waren sich die Besucherinnen und Besucher einig: Die Lechtaler Tracht ist ein vielfältiges, historisches, aber zugleich zeitloses Kulturgut, das als Spiegel der Gesellschaft fungiert.
Die Wunderkammer ist ein Museum im ehemaligen „Duarfer“ Doktorhaus. Seit knapp acht Jahren gewährt das Team der Wunderkammer den Besuchern Einblicke in vergangene Tage. Dabei wird nicht nur das ländliche Leben im Lechtal bzw. Außerfern vor mehreren hundert Jahren durch verschiedene Alltags- und Gebrauchsgegenstände sowie Kleidungsstücke dargestellt, es werden auch in jährlichen Sonderausstellungen verschiedene Persönlichkeiten oder Themen – oftmals in Abstimmung mit dem aktuellen Programm der Geierwally Freilichtbühne – in den Fokus gerückt.
Die Buchpräsentation.
Eröffnet wurde der Kulturabend durch die Grußworte des Elbigenalper Bürgermeisters Markus Gerber sowie die melodischen Klänge von Jacob Matti an der Steirischen Harmonika, bevor Herr Mag. Peter Friedle die Moderation übernahm und die zahlreich erschienenen (Ehren-)Gäste durch den Abend führte. Zentral war dabei die Präsentation des Buches „Die Trachten des Tiroler Lechtals – Tradition, die anzieht“ aus der Feder von Frau Dr. Angelika Neuner-Rizzoli – unter Mitarbeit der Lechtaler Trachtenschneidermeis-terin Margret Hauser. Das Interesse der Autorin an diesem Kleidungsstück ist vielschichtig und spiegelt sich in ihren Tätigkeiten wider. So gibt sie ihr historisches Wissen etwa in Beratung und Moderation an Vereine in Tirol und Vorarlberg weiter, denn sie ist sich sicher: „Tracht ist etwas Lebendiges und Gemeinschaftliches.“ Neuner-Rizzolis Werk soll vor allem die Unverwechselbarkeit und Vielfalt der Lechtaler Tracht zum Ausdruck bringen sowie ein Bewusstsein für den Wert dieses Kulturgutes schaffen.
Die Eröffnung der Sonderausstellung.
Bevor das Team der Wunderkammer zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten, mit Guido Degasperi – dem Trachtenvereinsobmann und Leihgeber der Ausstellungsstücke – einlud, zeigte der Traditionsliebhaber unter dem Motto „D’r Guido laat õu“ auf gewohnt humoristische Art und Weise, welche Aspekte es beim Tragen des Kleidungsstückes zu beachten gilt. Dieser Programmpunkt wurde eigens verfilmt und steht den Wunderkammer-Besuchern in Form eines Kurzfilmes zur Verfügung. Über fünfzig Trachten und Accessoires gibt es in den einzelnen Räumlichkeiten zu bewundern. Die historische Kleidung wurde dabei gekonnt, kunstvoll auf Heinzen in Szene gesetzt und mit erklärenden Texten versehen. Beim gemeinsamen Ausklang im Eingangsbereich der Wunderkammer waren sich die Besucherinnen und Besucher einig: Die Lechtaler Tracht ist ein vielfältiges, historisches, aber zugleich zeitloses Kulturgut, das als Spiegel der Gesellschaft fungiert.
