Bürgermeister Günter Salchner hob die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Marktgemeinde hervor und betonte, dass beide Seiten immer wieder für beide Seiten tragbare Lösungen auf anstehende Fragen gefunden haben. In seinem Tätigkeitsbericht anlässlich der traditionellen Generalversammlung am Dreikönigstag im Hotel „Goldener Hirsch“ bedankte sich Kommandant Alexander Ammann bei der Führung und den Ausbildern für deren engagierte und kameradschaftlichen Zusammenarbeit. „Das vergangene Jahr war geprägt von herausfordernden Situationen und Entscheidungen, die wir gemeinsam in der gewohnten Professionalität und Entschlossenheit gemeistert haben“, so Ammann in seinem Rückblick. Seinem Bericht war zu entnehmen, dass 2023 insgesamt 1.596 Mitglieder ausrückten und dabei über 1.100 freiwillige Einsatzstunden leisteten. Die durchschnittliche Dauer eines Einsatzes betrug knapp eine Stunde. Zu den 107 Einsätzen kamen unter anderem diverse Übungen und Ausbildungen, Jugendproben und Ausrückungen aus öffentlichen Anlässen, sodass sich die Gesamtzahl der Aktivitäten auf 325 hochrechnete. Mit einem Blick auf 2024 bat er darum, die bisher gezeigte Motivation aufrecht zu erhalten, „da sie eine entscheidende Rolle in unserer Gemeinschaft spielt“. „Darum lasst uns weiterhin gemeinsam in die Zukunft blicken, als Team zusammenarbeiten und uns von dem Geist der Solidarität leiten“, so sein Appell.
Nachwuchs.
Gut bestellt ist es um die Jugend wie LM Matthias Pürstl berichtete. Die Gruppe mit ihren 15 Mitgliedern war Anfang des Jahres mit einem aktiven und abwechslungsreichen Jugendjahr gestartet. Es war unter anderem geprägt von den Vorbereitungen auf den alljährlichen Jugend-Wissenstest, dem intensiven Training auf den Bezirksjugendwettbewerb sowie Übungen in den unterschiedlichsten Themenbereichen des Feuerwehrwesens, unter anderem stand der Einsatz von Feuerlöschern oder der Besuch des Rettungshubschraubers RK2 auf dem Programm. Insgesamt fanden sich die Jugendlichen zu 36 Proben- und Übungsabenden zusammen. Resümee des Ausbilders: „Es macht einfach Spaß mit so einer jungen und engagierten Mannschaft zu arbeiten“. Uneingeschränkte Zustimmung der Versammlung fand der Kassenbericht von Christoph Wiesenegg, dem Kassenprüfer Günter Mair eine ordnungsgemäße und nachvollziehbare Kassenführung attestierte. Seine, wie die Entlastung des gesamten Vorstands war damit nur noch Formsache.
Dank.
Als oberster Dienstherr bedankte sich Bürgermeister Günter Salchner für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und das Engagement, dass die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr auch im vergangenen Jahr auszeichnete. Die anstehende Neubeschaffung einer Drehleiter mit geschätzten Kosten von 1 Million Euro „treibe ihm schon ein bisserl die Schweißperlen auf die Stirn“, müsse aber bereits jetzt im gemeindlichen Budget eingeplant werden. In Anbetracht enger Finanzierungsspielräume keine einfache Situation. Er hob in seinen Dankesworten hervor, dass die Menschen in Reutte wissen, dass die Freiwillige Feuerwehr rasch, kompetent und zuverlässig zu allen Tages- und Nachtzeiten bereit steht und somit ein wichtiger Sicherheitsgarant für die Bevölkerung ist.
Einen besonderen Dank stattete Kommandant Ammann zum Ende der Versammlung dem bisherigen BFI Konrad Müller ab, der nach 15 Dienstjahren zurücktrat. „Du hast mit deinem Engagement und deiner offenen Art Spuren hinterlassen, die über deine Dienstzeit hinaus gehen werden“ so Ammann. Für die unkomplizierte Zusammenarbeit auf allen Bereichen und besonders der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen habe er stets ein offenes Ohr gehabt und dafür gebühre ihm ein großes Dankeschön.
Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich Kommandant Alexander Ammann (links) bei früheren BFI Konrad Müller für dessen Engagement.