Der Platzbach entwässert das Sattel- und Kogltal, kann also so viel Wasser bringen, dass es notwendig wurde, eine Verbauung vorzunehmen, die erstmals schon 1926 in Angriff genommen wurde, vor allem die Abwehr bei der Gschwendtbrücke, um den Ortsteil Gschwendt (bei der Pfarrkirche) zu schützen. Arbeiter aus dem Zillertal und Einheimische konnten sich ein Geld verdienen. 1957 wurde die Errichtung der restlichen Wehrbauten unterhalb der Brücke fortgesetzt (17). Auf dem Bild zu sehen eine lange Wehr, Haus Nr. 1 und 2 (Widum), links eine Baubaracke und Haus Nr. 17 (Huber) im Nuirauth. Das Foto zeigt auch, wie weit die Mure das Bachbett ausgerissen hatte (Viehsteig). 2020 wurden Ausbesserungen von der WLV vorgenommen. Das Bergland Tirol kann sich glücklich schätzen, eine solche Einrichtung (WLV) zu besitzen.