Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher - Ausgabe Reutte (KW51-52/22)

20. Dezember 2022 | von Peter Linser
So war es früher - Ausgabe Reutte (KW51-52/22)
Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche Bichlbach.
In der St. Laurentiuskirche in Bichlbach wurde schon 1779 zur Darstellung des Weihnachtsgeheimnisses ein Christkind in einem Glasschrein aufgestellt. In späteren Jahren zierte eine Krippe mit Papierfiguren den Seitenaltar. 1943 ließ Pfarrer Fritz (von 1938 bis 1943 in Bichlbach) vom Bildhauer J. Ginther aus Pinswang ein Christkind schnitzen, das in der Weihnachtszeit auf den Hochaltar gestellt wurde. Er führte auch das „Kindleinlegen“ vor der Weihnachtsmette ein, bei dem die Kinder mit brennenden Kerzen das Christkind beim Einzug begleiten und ein Weihnachtslied singen. Im Jahre 1957 fertigte der Zirler Kunstmaler Franz Seelos (1905–1962) eine große Bretterkrippe an, die den ganzen Altaraufbau umfasst. Im selben Jahr wurde sie erstmals aufgestellt. Die Kosten von (damals) 7.600 Schilling wurden durch freiwillige Spenden und Veranstaltungen aufgebracht. Ab Weihnachten 1972 wurde die Christmette auf Grund einer Volksbefragung bereits um 22 Uhr gehalten.

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