Bergstraße nach Gramais mit Parseierspitze 3038 m (der Fotograf hat wohl die Lechtaler Alpen nicht gekannt). Gramaiserstraße vor 50 Jahren. Am „Gachen Blick“ (bei etwa drei km einwärts) – ein überhängender Felsen mit gachem (wahrhaft steilstem) Blick in die Otterbachschlucht – 250 m, eine kurze Strecke aber mit vier Lawinenstrichen, seit 30 Jahren nun gesichert durch eine Tunnel-Galerie-Verbauung. Die Gedanken des Schreibers gehen zurück in die Jahrhunderte! Wie haben die Männer den notwendigen Weg ins Lechtal herausgeschlagen? Es steht geschrieben von einem gefährlichen Saumpfad, bis sich – wie die Gedenktafel zeigt – ein Geistlicher um 1840 „erbarmte“ und ...
Im Jahre 1941 hat der Hochwürdige Herr Josef Maldoner, Kurat von Häselgehr im Lechtale, auf eigene Kosten diesen neuen Weg zum Wohle der Gemeinde Gramais durch Felsen bahnen und die Ausführung dieses Unternehmens durch die Einwohner von Gramais selbst bewerkstelligen lassen. Zum Zeichen der Dankbarkeit und zum immerwährenden Andenken für die spätesten Nachkommen hat die Gemeinde Gramais dieses Erinnerungszeichen gesetzt.
Diese Tafel ist heute noch im Felsen außerhalb des Tunnels angebracht.