Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Da sagt der Trainer danke!“

Reutte auf der Siegerstraße

SV Reutte – FC Seefelder Plateau, 2:0 (0:0). Ähm, Tipp: Kann sich Reutte bitte bei den österreichischen Klettermeisterschaften bewerben? Warum? Na, ist doch klar! Seit Aleks Matic das Ruder in der Coaching-Zone übernommen hat, klettern und klettern die Bezirkshauptstädter weiter und weiter in der Landesliga-Tabelle nach oben.
28. September 2020 | von Albert Unterpirker/Alexander Schwarzl
„Da sagt der Trainer danke!“
... Dominik Wörz kämpften glücklos. RS-Fotos: Unterpirker
Von Albert Unterpirker.
Und Matic zaubert again. Der Trainer könnte derzeit wohl einen Kochtopf in den Strafraum stellen, der würde auch noch ein Tor machen. So knipste halt Innenverteidiger Miro Vukoja. 
Tore: M. Vukoja (77.), O. Kocak (89.). Nächstes Spiel: IAC – SV Reutte, Samstag, 3.10., 16:30 Uhr. Fehlen ihm immer noch bzw. wieder die Worte, oder hat er schon eine Erklärung parat für den neuerlichen Sieg? „Siege“, berichtigt Matic beim RUNDSCHAU-Telefonat, habe man doch im Cup zuletzt Kematen mit 7:2 gedemütigt. „In 17 Minuten sechs Tore, und das gegen einen Tirol-Ligisten – das habe ich in meiner Karriere noch nicht gesehen!“ Aber zurück zum Liga-Match. „Das war heute eine schwere Geburt“, resümiert der Reutte-Übungsleiter, „Seefeld hat es uns sehr schwer gemacht.“ Aber Matic zückte sein imaginäres Zauberhütchen, zauberte Innenverteidiger Miro Vukoja als Goalgetter heraus. „Und nach nur 30 Sekunden als Stürmer hat er ein Tor geschossen“, wirkt auch Matic noch euphorisiert. „Da sagt der Trainer danke!“ Und zu Vukoja: „Aber bitte, jetzt gehst du gleich wieder in die Innenverteidigung!“ Nach fünf Siegen in fünf Spielen – bekommt man da nun Angst vor einer Niederlage? „Ich habe zu meinen Spielern gesagt: Es kommt mal eine Niederlage, das ist normal.“ Schmunzelnder Nachsatz: „Ich glaube nicht, dass ich ein Leben lang hier gewinnen werde, aber momentan muss ich das genießen. Die Mannschaft schenkt mir Siege, ich bin überglücklich, dass wir so gut gestartet sind.“ Wenn schon nicht Vater, aber ein enger Mitverwandter des Sieges war Reutte-Keeper Emre Sahin. „Er hat zweimal super pariert“, lobt Matic. Die Aussicht auf die nächste Runde ist banal, da muss man zu einem ganz schlechten Team (*spaß*). „Wir fahren zu einem Titelfavoriten, hoffen, dass wir es ihnen schwer machen. Wir werden probieren, sie zu ärgern. Wir müssen auf diesem engen Platz die Zweikämpfe gewinnen, dann gibt’s vielleicht ein gutes Ergebnis. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden.“ So kennt man Matic eigentlich gar nicht. Was wäre da los, würde Reutte beim IAC gewinnen. Schätze, der Teich würde übergehen, oder der Fernpass würde dann vereinsseitig gesperrt werden. Die müssten dann womöglich alle in Innsbruck übernachten. Mit einem Bier in der Hand.

Von Alexander Schwarzl.
SV Weber Beton Oberperfuss : Vils - 3:0 (0:0). Der FC Schretter Vils war am Samstag beim SV Oberperfuss zu Gast und wollte die drei Punkte auswärts einfahren. Die Grenzstädter mussten jedoch bereits nach wenigen Minuten den ersten Dämpfer hinnehmen, Goalgetter Philipp Fellner musste den Platz verletztungsbedingt verlassen. Dennoch war die Singer/Probst-Elf die bessere Mannschaft und erspielte sich einige gute Torchancen, mit etwas mehr Zielstrebigkeit hätte man gut und gern in Führung liegen können. Aufgrund der mangelnden Chancenauswertung wurden die Seiten torlos gewechselt. Nach dem Pausentee verlor der FC Schretter Vils den Faden und die Gastgeber aus Oberperfuss dominierten das Geschehen. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr ging die Heimmannschaft in der 50. Spielminute mit 1:0 in Führung. Nach diesem Gegentor kamen die Grenzstädter wieder besser in Spiel und drückten auf den Ausgleich. Der FC Schretter Vils erspielte sich wieder einige gute Möglichkeiten, doch der Treffer wollte auch dieses Mal nicht fallen. Ganz im Gegenteil der SV Oberperfuss, einen Konter in der 82. Spielminute schlossen die Gastgeber zum 2:0 ab. Nach diesem Gegentreffer fiel der FC Schretter Vils auseinander, der SV Oberperfuss hatte eine Vielzahl an hochkarätigen Torchancen, doch Torwart Philipp Bleiholder konnte mit einigen guten Paraden größeren Schaden verhindern. Kurz vor Spielende konnte aber auch der Vilser Schlussmann nichts mehr machen und die Heimmannschaft erhöhte auf 3:0, was auch gleichzeitig der Endstand war. Der FC Schretter Vils musste die Heimreise ohne Punkte antreten, auch wenn mehr in diesem Spiel möglich gewesen wäre.
 
„Da sagt der Trainer danke!“
Florian Neuwirth (grünes Dress, Zugspitze) und ...

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