Von Magdalena Wolf.
Die erste Sommerferienwoche stand für die teilnehmenden Nachwuchs-Kicker somit ganz im Zeichen des Leders, das die Welt bedeutet. Die Trainings-camps der Michael Baur-Fußballschule versprechen ein qualitativ hochwertiges und altersgerechtes Training für Nachwuchsspieler. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung fußballerischer Grundlagen. In zwei Trainingseinheiten pro Tag wurden die Teilnehmer von einem ausgebildeten Trainerteam intensiv begleitet. Gearbeitet wurde etwa an der Ballführung oder dem Kopfballspiel, aber auch an Schnelligkeit und Taktik. „Der Gedanke hinter dem Camp ist es auch, den Fußball in der Region wieder aufzuwerten“, meint Simon Walch, Direktor der VS Elmen, der das Trainingscamp nach Elbigenalp geholt hat. Trainingscamps dieser Art finden in ganz Tirol statt.
PROFESSIONELL.
Trainiert wird mit ehemaligen und aktiven Fußballprofis unter Federführung von FC Tirol-Legende Michael Baur, dem Begründer der nach ihm benannten Fußballschule. In den 1980er Jahren gelang Baur der Sprung vom SV Innsbruck zum Profispieler unter Ernst Happel beim FC Tirol. Nach Abschluss seiner 20-jährigen Karriere als aktiver Spieler wechselte Baur schließlich auf die Trainerbank. Neben seiner Trainertätigkeit im Profi-Fußball war ihm dabei stets auch die Förderung von Nachwuchsspielern ein besonderes Anliegen. Dem widmet er sich in seiner Fußballschule mit viel Leidenschaft und Herzblut.
Im viertägigen Fußballcamp wurde ein abwechslungsreiches Training geboten.
MOTIVIERT.
Dies war auch am Fußballplatz in Elbigenalp deutlich spürbar: In den verschiedenen Trainingseinheiten mit Baur und drei weiteren Trainern erfuhren die Teilnehmer im viertägigen Camp was heißt, für den Fußball zu brennen. Vollen Einsatz zeigten jedoch nicht nur die Trainer, sondern auch die Nachwuchs-Kicker. Die 37 teilnehmenden Kinder im Alter zwischen sieben und 14 Jahren stammten aus allen Teilen des Bezirks, ein Kind reiste sogar eigens für das Camp jeden Tag aus Inns-bruck ins Lechtal. Der rege Andrang überraschte die Veranstalter positiv, zumal das Camp recht kurzfristig organisiert wurde. „Das heißt für uns, dass wir auch zukünftig Events dieser Art andenken können“, so Simon Walch.
BEGEISTERT.
Neben der Verbesserung der fußballerischen Leistung ging es in der vergangen Woche jedoch auch um die persönliche Entwicklung der Fußball-Youngsters. Respekt, Fairplay und Teamgeist wurden nicht nur am Spielfeld, sondern auch in einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm oder auch beim gemeinsamen Essen im Gasthof „Stern“ vermittelt. Denn bei all der Arbeit im athletischen Bereich dürfen auch Freude und Leidenschaft am Fußball nicht fehlen – wie bei den Profis eben.