Von Sabine Schretter.
Auf diesem Weg erzählten die Zeitzeugen Raimund Zotz, Karl Gratl, Hannes Gomig und Josef Breuss von den Herausforderungen ihres damaligen Alltags – als ehemalige Mitarbeiter – über notwendige Veränderungen, über Gelungenes und weniger Gelungenes. Und unisono betonten alle, dass Optimismus, Anpassungsfähigkeit und ein konstruktives Miteinander die Grundvoraussetzungen sind, um ein Unternehmen erfolgreich durch die vielen Stromschnellen der Jahrzehnte zu manövrieren.
Spürbare Menschlichkeit.
Die heutige Raiffeisenbank Oberland-Reutte besteht aus 23 einst selbständigen örtlichen Raiff-eisenkassen, die sich über die letzten Jahrzehnte in Etappen zusammengeschlossen haben. Ihr Markt- und Genossenschaftsgebiet umfasst heute Regionen in den Bezirken Reutte, Imst und Landeck, sie beschäftigt 141 Mitarbeiter und betreut 44.400 Kunden mit einem Geschäftsvolumen von 2,7 Milliarden Euro. „Wir sind sehr stark in unserer Region positioniert“, sagt Wolfgang Hechenberger, Vorstandsvorsitzender der Bank, „und wir werden auch in Zukunft erfolgreich sein, wenn wir das tun, was viele unserer Vorgänger auch getan haben, nämlich Veränderungen als Chance sehen und uns ständig weiterentwickeln.“ Marissa Gruber, eine junge Mitarbeiterin der Bank, beschreibt ihr Bild der Zukunft so: „Künstliche Intelligenz kann und wird nie das sein, was Raiffeisen ausmacht – spürbare Menschlichkeit.“
Zu Beginn der Generalversammlung präsentierte Vorstandmitglied Ludwig Strauss den Jahresabschluss 2022. „Trotz viel Unsicherheit durch Pandemie, durch den furchtbaren Ukrainekrieg, durch Preis- und Zinssteigerungen haben wir im vergangenen Jahr wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Die wichtigsten Zahlen sind auf unserer Homepage zu finden. Dieses Ergebnis war die Leistung unseres gesamten Teams, dem es sichtlich Spaß macht, sich um unsere Kundinnen und Kunden zu kümmern.“