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Schüler schreiten kompetent in die Zukunft

26. November 2019 | von Nina Zacke
Schüler schreiten kompetent in die Zukunft
So sehen Sieger aus: Simon Post, Simon Kranewitter und Maximilian Maurer von der NMS Telfs-Weisenbach konnten mit ihrem Entwurf den Logo-Wettbewerb für sich entscheiden. Foto: Bernhard Thaler

Auch Schüler der NMS Telfs-Weissenbach beteiligen sich an dem Nachhaltigkeitsprojekt „k.i.d.Z.21 aktiv“


Für das Nachhaltigkeitsprojekt geht es bereits ab in die zweite Runde: Mit der Auftaktveranstaltung fällt der offizielle Startschuss für die Teilnehmer des Projektes „k.i.d.Z.21 aktiv“ („Kompetent in die Zukunft“) im Schuljahr 2019/2020. Die erfolgreiche Forschungs-Bildungs-Kooperation zwischen dem Institut für Geographie der Universität Innsbruck und den fünf Tiroler Schulen – BRG in der Au Innsbruck, Freie Waldorfschule Innsbruck, HBLFA Tirol, Reithmann Gymnasium Innsbruck und der NMS Telfs-Weissenbach – wird vom Land Tirol finanziell unterstützt. 

Ziel des Projektes ist es, das Wissen und die Wahrnehmung von Jugendlichen bezüglich des Klimawandels zu stärken und ihre Handlungs- und Anpassungsfähigkeit zu fördern. „Das Projekt ‚k.i.d.Z.21 aktiv‘ steigert durch die inhaltliche und fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem Klimawandel das Bewusstsein von Jugendlichen für die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen. Die Realisierung eines konkreten Klimaschutzprojektes ermöglicht es den Schülern darüber hinaus, sich aktiv an der nachhaltigen Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen“, so Nachhaltigkeitslandesrätin LH-Stv. Ingrid Felipe.

NMS TELFS-WEISSENBACH. „Wir haben bereits in den vergangenen zwei Jahren Projekte und Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz in der NMS Telfs-Weissenbach organisiert und durchgeführt. Bei der Kick-off-Veranstaltung für ‚k.i.d.Z.21‘ war unsere Schule durch die 3F-Klasse – die sich in diesem Jahr besonders mit dieser Thematik beschäftigt – vertreten. Im Moment befinden wir uns in der Planungsphase. Die Schüler entwickeln Projekte zur Plastikvermeidung oder eventuell auch zur Regionalität von Produkten“, berichtet Bernhard Thaler, Schulleiter-Stv. der NMS Telfs-Weissenbach, gegenüber der RUNDSCHAU.

KOCK-OFF-VERANSTALTUNG. Kreative Ideen für die gemeinsame Gestaltung eines klimafreundlichen Lebensumfeldes: Im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung erhalten die rund 250 anwesenden Schüler die Möglichkeit, erste Entwürfe für ihre Klimaschutzprojekte zu entwickeln, die sie im Laufe des Schuljahres unter wissenschaftlicher Begleitung umsetzen werden. Der Inhalt und die Methode des jeweiligen Projektes werden dabei von den Schülern selbst bestimmt. „Wesentliches Lernziel von ‚k.i.d.Z.21‘ ist es, über die verbesserte Wahrnehmung des Klimawandels hinaus, Handlungsbereitschaft bei den Schülern auszulösen, die in aktives Handeln im Sinne des Klimaschutzes mündet. Dies kann durchaus in ganz klein erscheinenden Beiträgen stattfinden, da es letztendlich um die Erfahrung von Selbstwirksamkeit geht. Wer einmal ein Erfolgserlebnis dieser Art gehabt hat, wird auch in Zukunft selbstverantwortlich in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung aktiv sein“, so „k.i.d.Z.21 aktiv“-Projektleiter Professor Johann Stötter.

PERSÖNLICHES ENGAGEMENT. Am Podium tauschen sich LH-Stv. Felipe und Professor Stötter mit Vertretern von Fridays for Future und den Schülern von „k.i.d.Z.21 aktiv“ aus. Dabei stehen unter anderem die Fragen, wie sich die Zukunftsträger unserer Gesellschaft auf die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des 21. Jh. vorbereiten können und welche Rolle dabei persönliches Engagement spielt, im Fokus der Diskussion. Das Projekt fand im Rahmen der Global Education Week statt, die unter dem Motto „Wake Up! This is the final call for climate“ vom 18. bis zum 24. November durchgeführt wurde.

Von Beatrice Hackl

Der Startschuss für das Projekt „k.i.d.Z.21 aktiv“ im Schuljahr 2019/2020 ist gefallen: Sammy Chebbo (Fridays For Future Innsbruck) Anna-Lena Habsburg (Fridays For Future Innsbruck), Madlen Ammann (k.i.d.Z-Jahrgang 2018/19), Klimaschutzlandesrätin LH-Stv. Ingrid Felipe und Johann Stötter (Scientists4Future Innsbruck & k.i.d.Z.21). Foto: Land Tirol/Rosner

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