Von Beatrice Hackl
Im Vordergrund der Veranstaltung stand der olympische Grundgedanke „Dabei sein ist alles“. Gemäß diesem Gedankengut hatten alle teilnehmenden Kinder neben dem Lerneffekt auch jede Menge Spaß. Die Kinder setzten sich mit Themen rund um „Sicherheit“ und „Selbstschutz“ auseinander. Im Spiel und mit Aktion verinnerlichten die Schüler, wie sie sich in Notfällen richtig verhalten sollen und wie sie generell auf sich und andere achten bzw. wie sie Hilfe leisten können. Ihr Wissen und ihr Können in den verschiedensten Bereichen des Zivilschutzes haben die 250 Kinder bei der Kindersicherheitsolympiade in der Arena Kufstein bewiesen. „Meine Gratulation gilt nicht nur der Siegerklasse der Volksschule Radfeld, sondern allen teilnehmenden Kindern – ihr seid alle Gewinner, wenn es um die Themen Sicherheit, Erste Hilfe und Zivilschutz geht“, beglückwünschte Sicherheitsreferent und Präsident des Tiroler Zivilschutzverbandes LHStv Josef Geisler bei der Siegerehrung alle Anwesenden.
„Safety Tour 2022“. Rund 1.000 Schüler aus den ditten und vierten Klassen der Tiroler Volksschulen haben bei der „Safety Tour 2022“ mitgemacht und sich im Rahmen einer Projektarbeit auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema Zivilschutz befasst. Beim Landesfinale in der Arena Kufstein trafen die von einer Jury ausgewählten Siegerklassen aufeinander. Bei den verschiedenen Bewerben, vom Gefahrenstoff-Würfelpuzzle bis hin zum Radfahr- und Notrufnummernbewerb, mussten die Kinder nicht nur ihr Sicherheitswissen, sondern auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Vorführungen der Polizei, Feuerwehr sowie der Wasserrettung und des Samariterbundes. „Ich danke allen Beteiligten und helfenden Händen, die zur Umsetzung dieser 21. Kindersicherheitsolympiade beigetragen und damit einen wesentlichen Beitrag im Sinne der Sicherheit für alle geleitstet haben“, unterstreicht LH-Stv. Geisler.
Teamwork der VS-Wildermieming. „Für unser Qualifikations-Projekt schrieben wir im Deutsch- und Sachunterricht ein kleines Drehbuch zum Thema Blackout und machten eine Fotostory daraus. Danach druckten wir die Datei zu einer Broschüre für jedes Kind. Damit wir weitere Informationen über das Thema bekamen, interviewten wir Alois Landerer von der Feuerwehr Wildermieming“, berichtet die Direktorin der VS-Wildermieming Tanja Spörr gegenüber der RUNDSCHAU. „Erfreulicherweise wurde unser Projekt als eines der besten zehn ausgewählt. Zum Üben borgten wir uns eine alte Löschpumpe von der Feuerwehr und beschäftigten uns mit allerlei Zivilschutzfragen. Die Kinder übten auch oft zusätzlich in den Pausen und hatten großen Spaß daran. Wir haben die Olympiade und auch die Vorbereitung davor als große Gemeinschaftsaktion empfunden. Die Tatsache, dass man die meisten Spiele nur als Team bewältigen konnte, gefiel den Kindern. In unserer Klasse herrscht von Haus aus ein tolles Gemeinschaftsgefühl, an diesem Tag wurde aber noch einmal klar sichtbar, wie gut die Teamarbeit funktioniert“, unterstreicht Spörr abschließend.
Im Zeichenunterricht wurden Fantransparente gestaltet. Foto: privat
Den dritten Platz gewannen die Schüler der VS Wildermieming. Hier mit Vertretern der Polizei, der Höhlenrettung, des Samariterbundes und der AUVA.