Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Gemeinde Flaurling rüstet sich für die Zukunft

12. Feber 2019 | von Gebi G. Schnöll
Gemeinde Flaurling rüstet sich für die Zukunft
Das Gebäude, in welchem die Raiffeisenbank und das Gemeindeamt Flaurling untergebracht sind, ist nicht mehr zeitgemäß und wird schon bald durch ein neues Mehrzweckgebäude ersetzt. RS-Foto: Schnöll

WE errichtet Mehrzweckgebäude, in welchem Raiffeisenbank, Gemeindeamt und Wohnungen untergebracht werden


Das Gebäude, in welchem in Flaurling die Raiffeisenbank und das Gemeindeamt untergebracht sind, ist nicht mehr zeitgemäß. Schon bald soll es einem neuen Mehrzweckbau weichen, der von der gemeinnützigen „Wohnungseigentum GmbH (WE)“ errichtet wird. „Das Projekt wird rund drei Millionen Euro kosten, die Kosten für die Amtsräume in Höhe von 1,1 Millionen Euro trägt die Gemeinde selbst“, erklärt Bürgermeisterin Brigitte Praxmarer gegenüber der RUNDSCHAU. 

Im ordentlichen Haushalt sind heuer in Flaurling je 2,6 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben veranschlagt, im außerordentlichen Haushalt sind es je 622.000 Euro. 400.000 Euro sind heuer im ordentlichen Haushalt für den Neubau des Mehrzweckgebäudes budgetiert, das von der WE, ausgestattet mit einem Baurecht, errichtet wird. „Im Erdgeschoß sind Räumlichkeiten für die Raika sowie ein Sozialraum geplant, der auch vom Sprengelarzt benutzt werden kann, im ersten Stockwerk wird das Gemeindeamt untergebracht, im zweiten Stockwerk sind leistbare Wohnungen vorgesehen, die von der Gemeinde an Flaurlinger vergeben werden“, listet Bürgermeisterin Brigitte Praxmarer auf. Die Gemeinde investiert, aufgeteilt auf vier Jahre, rund 1,1 Millionen Euro in den Bau der neuen Amtsräume. „Wir freuen uns schon riesig auf das neue Gebäude, das in den nächsten Monaten bei einem Bürgerforum der Bevölkrung vorgestellt wird!“

TRINKWASSER FÜR OBERHOFEN. Der Schuldenstand beträgt in Flaurling 1,1 Millionen Euro, der sich vor allem aus WLF-Darlehnen für Wasser- und Kanalprojekte zusammensetzt. Erfreut zeigt sich die Dorfchefin über die Einnahmen, die inzwischen aus dem Trinkwasserkraftwerk lukriert werden. 45.000 Euro und mehr bringt das Kleinkraftwerk der Gemeinde jährlich. Die Trinkwasserquellen werden der Gemeinde Flaurling ab 2020 aber noch mehr Einnahmen bringen. „Die Gemeinde Oberhofen braucht von uns Trinkwasser. Drei Sekundenliter werden es sein, die unsere Nachbargemeinde bei uns abzapfen wird. Der Trinkwasser-Leitungsbau hat bereits begonnen, 2020 soll das Projekt abgeschlossen sein“, so die Dorfchefin, die auch davon berichtet, dass heuer wieder viel Geld in die Verbesserung der Infrastruktur investiert wird. So zum Beispiel in Spielgeräte und Straßenbeleuchtung beim Bahnhof Flaurling. Vergangenes Jahr lag der Schwerpunkt bei Asphaltierungsmaßnahmen. 170.000 Euro wurden dafür ausgegeben, heuer werden noch Restarbeiten erledigt.

Bürgermeisterin Brigitte Praxmarer blickt optimistisch in die Zukunft. RS-Foto: Schnöll

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