Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Steigsperre auf der „Hohen Munde“ fällt bald

Westroute auf die „Hohe Munde“ durch das „Rauhe Tal“ ist seit zwei Jahren gesperrt - Sanierungsmaßnahmen starten

Seit mittlerweile zwei Jahren ist auf der Westseite des Telfer Hausberges „Hohe Munde“ die Aufstiegsroute durch das sogenannte „Rauhe Tal“ wegen Beschädigungen an den Verankerungen gesperrt. Weil die Marktgemeinde Telfs, die Eigentümerin des Berges ist, die Kosten nicht alleine tragen wollte, verzögerten sich die Sanierungsmaßnahmen. Jetzt ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
27. September 2021 | von Gebi G. Schnöll
Steigsperre auf der „Hohen Munde“ fällt bald<br />
Der Weg über den Westgrat zum Hauptgipfel (l.) der „Hohen Munde“ führt durch das sogenannte „Rauhe Tal“, das derzeit wegen beschädigter Sicherheitsanker gesperrt ist. Die Sanierungsmaßnahmen starten demnächst. RS-Foto: Schnöll
Von Gebi G. Schnöll

Der Aufstieg über den Westgrat zum Hauptgipfel der „Hohen Munde“ (2.662 Meter) ist bei Bergsteigern beliebt. Der letzte Abschnitt zum Gipfel, der einem Klettersteig ähnelt, führt durch das „Rauhe Tal“. Vor drei Jahren wurden die Seile und Verankerungen um 30.000 Euro generalsaniert. Im darauffolgenden Winter traten an einigen Ankern Schäden auf, die zur Sperre der beliebten Tourenroute durch die Marktgemeinde Telfs führten. „Die Marktgemeinde musste als Eigentümerin der ‚Hohen Munde‘ handeln und das ‚Rauhe Tal‘ vorsichtshalber sperren, weil an zwei Stellen die Anker ausgerissen sind“, erklärt Bürgermeister Christian Härting. Eine große Gefahr sei laut dem Marktgemeindechef aber nicht gegeben.

Finanzierungsfrage. Die Sanierungsmaßnahmen wurden mit rund 11.000 Euro berechnet. Weil die Marktgemeinde die Kosten aber nicht alleine tragen wollte, nahm man auch das Land Tirol sowie die Tourismusverbände Seefeld und Innsbruck in die Pflicht. Nun ist es fix, dass das Land Tirol und die beiden Verbände einen finanziellen Beitrag leisten. „Den Auftrag für die Sanierung hat das Spezialunternehmen ‚HTB‘ erhalten. Wir werden in den nächsten Tagen den Terminplan festlegen, dann kann die Sanierung starten“, kündigt Härting an.
 

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