Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Thomas Öfner als „PIU“-Obmann bestätigt

„Planungsverband Innsbruck und Umgebung“ neu konstituiert – Hilfreiche Broschüre „Radfahren“ vorgestellt

Nach den Gemeinderatswahlen müssen auch die vielen Gemeindeverbände neu konstituiert werden. Vergangenen Mittwoch wurde mit der Wahl der Obleute und dem Verbandsausschuss im größten Planungsverband, nämlich dem „Planungsverband Innsbruck und Umgebung (PIU)“, der Reigen der zahlreichen Neukonstituierungen im Tiroler Zentralraum abgeschlossen. Der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner wurde als Obmann bestätigt.
30. Mai 2022 | von Gebi G. Schnöll
Thomas Öfner als „PIU“-Obmann bestätigt
Die Teilnehmer der „Planungsverband Innsbruck und Umgebung“-Verbandsversammlung mit Obmann Thomas Öfner und Obmann-Stellvertreter Christian Härting in der Mitte. Fotos: PIU
Von Gebi G. Schnöll

Der „Planungsverband Innsbruck und Umgebung“ setzt sich aus den Planungsverbänden 14 bis 19 (PV) und der Stadt Innsbruck zusammen und soll die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt und zwischen den Gemeinden rund um Innsbruck fördern. Er sieht sich quasi als Dach der einzelnen Planungsverbände und als Bindeglied zur Landeshauptstadt. Wie bisher bilden die Obleute der Planungsverbände 14 bis 19 sowie Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber den Verbandsausschuss – die Obleute der PV 14 bis 19 wurden in den letzten Wochen ihrerseits in ihren Planungsverbänden gewählt.

Thomas Öfner wiedergewählt. Seit der Übergabe der Obmannschaft vom Innsbrucker Stadtchef Georg Willi im Dezember 2020 hat der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner das Amt des PIU-Obmanns inne. Er wurde vergangenen Mittwoch einstimmig wiedergewählt, ebenso wie der Telfer Bürgermeister Christian Härting als Obmann-Stellvertreter und der gesamte Verbandsausschuss. Für Öfner „ist es nicht selbstverständlich, dass ein Bürgermeister einer Landgemeinde Obmann ist“. Da ihm der direkte Austausch mit den Stadtverantwortlichen ein Hezensanliegen ist, bietet der PIU dafür die optimale Plattform, in der auf kurzem Wege Fragen abgestimmt und Projekte entwickelt werden. „Ich danke allen Bürgermeistern für ihr Vertrauen. Wie bisher werden wir die zahlreichen Herausforderungen in konstruktiver Zusammenarbeit lösen.“

Gut aufgestellt. Für Herausforderungen und anstehende Projekte ist der PIU gut aufgestellt: Mit der Geschäftsstelle, betreut von der „Arge GemNova-Beratung Krismer“, stehen ihm zwei ausgewiesene Experten in Sachen Gemeindekooperation zur Seite. Diese betreuen derzeit mehrere spannende Projekte: von der Begleitung der Einreichung, Vereinsgründung und Strategieerstellung für die Leader-Region Inns-
bruck Land (Leader ist ein EU-Förderprogramm) über ein Projekt zu den illegalen Downhill-Trails im direkten Umfeld von Innsbruck bis zu einem Benchmark für die kommunale Kinderbetreuung und einer regionalen Bürgerkarte, die als Zutrittssystem zu vielfältigen Leistungen der Gemeinden und übergreifend angedacht ist. Zu allen Projekten wurden die Bürgermeister in der Verbandsversammlung auf den neuesten Stand gebracht.

Rad-Broschüre vorgestellt. Im größten derzeit laufenden Projekt des PIU, „Mobil2050 Radfahren“, erhielten die Bürgermeister vergangenen Mittwoch die druckfrische Broschüre zu den Fördermöglichkeiten und zu Best-Practice-Beispielen zur Forcierung des Radverkehrs. Darin zu finden sind alle wichtigen Informationen, die Gemeinden in Sachen Radfahren erhalten können, und zahlreiche nachahmenswerte Beispiele. Die Broschüre kann beim „Planungsverband Innsbruck und Umgebung“ bestellt werden und ist auf www.piu.gv.at zum Download verfügbar.
 
Thomas Öfner als „PIU“-Obmann bestätigt
Die Titelseite der neuen Rad-Broschüre des „Planungsverbandes Innsbruck und Umgebung“.

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben