Höpperger Umweltschutz reinigt zahlreiche Ölabscheider von Tankstellen, Waschstraßen oder Gewerbebetrieben in ganz Tirol. Die dabei anfallenden Feststoffe, auch Sandfänge genannt, werden mit dieser in Tirol einzigartigen Aufbereitungsanlage nachhaltig abgeschieden. In einem physikalischen Verfahren wird das Öl vom Wasser separiert, und das gereinigte Wasser wird nach lückenloser Prüfung wieder dem Kanalsystem zugeführt. „Somit minimieren wir die Abfallmenge und führen gesäubertes Wasser zurück ins Kanalsystem. Ein wichtiger Beitrag für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Tirol“, erklärt Geschäftsführer Harald Höpperger.
Fachkraft überwacht Prozess. Die aufwändige Anlieferung und Montage der vollautomatischen Anlage erfolgte in zwei Teilen und erstreckte sich über mehrere Tage. Pfaffenhofen wurde bewusst als Standort gewählt. „Auf unserer Gewerbefläche haben wir den notwendigen Platz zur Verfügung, und die direkte Autobahnanbindung befindet sich in der Nähe“, erklärt Oliver Bauer, Prokurist im Bereich Vertrieb und Qualitätsmanagement. Die innovative Aufbereitungsanlage wird künftig durch eine chemisch ausgebildete Fachkraft betreut. Sie unterzieht das verbleibende Wasser einer permanenten Grenzwertüberwachung.
RESSOURCENSCHONEND UND EFFEKTIV. „Unser Ziel ist es, bei der Wasseraufbereitung in Zukunft möglichst ressourcenschonend und effektiv zu arbeiten. Deshalb haben wir uns für die Kombination einer CABrex Compact-Anlage mit der OKO-aquaclean von OKO-tech entschieden. In dieser Form ist das einzigartig in Tirol“, begründet Geschäftsführer Stefan Höpperger den vorausschauenden Schritt, in der Wasseraufbereitung neue Wege zu gehen. Die Kombination der beiden Anlagentypen liefert bestmögliche Ergebnisse bei geringstem Ressourceneinsatz. „Wir erwarten eine dynamischere Entwässerung des Materials, enorme Wassereinsparungen, einen optimierten Wascheffekt und eine intensivere Entschlammung“, erklärt Stefan Höpperger.
5.000 Tonnen Material aus der Reinigung von Ölabscheidern werden jährlich in Pfaffenhofen angeliefert. Foto: Umweltschutz Höpperger
Eine chemisch ausgebildete Fachkraft unterzieht das gesäuberte Wasser einer permanenten Grenzwertüberwachung. Foto: Umweltschutz Höpperger