Von Gebi G. Schnöll
Ein Abgang in Höhe von 482.000 Euro war im Haushaltsplan 2021 budgetiert, geworden ist es am Ende des Haushaltsjahres ein erfreuliches Plus von 972.737,65 Euro. „Haupttreiber waren mit Sicherheit die 600.000 Euro, die wir an Abgabenertragsanteilen lukriert haben. Zudem haben wir auch die für den Neubau des Altenwohnheimes budgetierten 200.000 Euro nicht angegriffen“, kommentiert Bürgermeister Sepp Walch das erfreuliche Rechnungsergebnis. Einer der größten Brocken war im Rechnungsjahr 2021 wieder der Personalaufwand mit 4,17 Millionen Euro.
Sparen. „In den vergangenen sechs Jahren konnte der Schuldenstand um 2,3 Millionen Euro reduziert werden. Dadurch besteht auch in Zukunft die Möglichkeit, geplante Projekte umzusetzen und auch im laufenden Betrieb bleibt ein gewisser Spielraum für Wünsche und kleinere Investitionen offen“, erklärt Walch. Hinsichtlich der enorm hohen Personalkosten führt er an, dass es in der Kinderbetreuung und in der Pflege klare gesetzliche Vorgaben gibt, wieviel Personal eingesetzt werden muss bzw. werden soll. „In allen anderen Gemeindebereichen gelten die Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Zweckmäßigkeit. Deshalb wird man auch in Zukunft bei der Aufstockung von Personal oder bei der Schaffung von zusätzlichen Stellen sehr behutsam umgehen müssen“, betont Walch. Der Verschuldungsgrad liegt in Inzing übrigens bei lediglich 25 Prozent.
Dorfchef Walch präsentierte erfreulichen Rechnungsabschluss. Foto: privat