Von Bernhard Rangger
Die unvorhersehbaren Kosten aufgrund des Hochwassers im Juli 2021 schlugen sich mit Ausgaben von insgesamt 400.000 Euro nieder. Zudem wurde auf Antrag des Tourismusverbandes der Annuitätenbeitrag für das Alpenbad Leutasch in Höhe von 155.000 Euro gestundet. Die im Rechnungsabschluss relevanten Veränderungen an liquiden Mitteln betrugen minus 100.000 Euro, wodurch sich mit Stichtag 31. Dezember 2021 liquide Mittel in Höhe von 3.9 Millionen Euro ergaben. Wie Bürgermeister Jorgo Chrysochoidis feststellte, verfügt die Gemeinde über Zahlungsreserven von 2,7 Millionen Euro.
Agrar-Bilanz. Die Gemeindegutsagrargemeinschaft Gaistal-Rotmoos, bei der Martina Nairz letztmals für den Rechnungsabschluss verantwortlich zeichnete, gab im Vorjahr etwas mehr als 200.000 Euro aus und verzeichnete ein Jahresergebnis von 20.000 Euro. Geprägt war das Jahr von der Wald-Weide-Trennung. Zudem wurden die Küche und die Sanitäranlagen auf der Gaistalalm um 75.000 Euro erneuert. Im kommenden Jahr will man mit insgesamt 108.000 Euro auskommen.
Umbau „Alpenbad“. Beide im Gemeinderat vertretenen Listen benannten schließlich ihre Mitglieder für den Überprüfungsausschuss, den Bau- und Verkehrsausschuss sowie den „Aufsichtsrat Alpenbad“. Die Obleute werden in den Ausschüssen bestellt. Wie Bürgermeister Chrysochoidis eingangs berichtete, hat der Umbau des Alpenbads begonnen. Der ehemalige Saunabungalow wurde bereits abgetragen. In Zusammenarbeit mit dem TVB wird an einer Neugestaltung der Geisterklamm gearbeitet. Hierfür wurde ein Planungsbüro beauftragt, welches ein entsprechendes Grobkonzept für eine Neugestaltung präsentieren wird. In Bezug auf die Neuausschreibung des öffentlichen Verkehrs wird derzeit ein Verkehrskonzept in den Gemeinden präsentiert. Aufgrund der Unfallhäufigkeit im Bereich der Kreuzung auf der Landesstraße L14 in Weidach wurde die Planung für eine Umgestaltung in Auftrag gegeben. In diesem Zuge soll auch der dort befindliche Spielplatz teilweise umgestaltet werden.