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Telfs | Sport | 11. Jänner 2021 | Alex Dosch

Formkurve zeigt nach oben

Formkurve zeigt nach oben
Das Lächeln ist zurück. Mit den Rängen elf und neun in den Rennen von St. Anton bewies Stephanie Venier ansteigende Form. Foto: Tirolfoto/Spiess
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Stephanie Venier Weltspitze St. Anton Teamkollegin Tamara Tippler Oberperferin Super-G Kandahar-Abfahrt.
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Stephanie Venier tastet sich an die Spitze heran

Die Ränge 13 und sieben in den beiden Abfahrtstrainings von St. Anton ließen es schon erahnen: nach dem durchwachsenen Saisonstart von Val d`Isere ist Stephanie Venier wieder zurück am Weg zur Weltspitze. Noch nicht ganz dort, wo sie es sich vielleicht selbst von sich erwartet, aber die Formkurve zeigt steil nach oben.
Von Alex Dosch

„In Val d'Isere waren es noch Sekunden und heute sind es nur noch Zehntel, die mir zur Spitze fehlen und darauf kann ich aufbauen“, so die Oberperferin nach Rang elf in der samstägigen Kandahar-Abfahrt. Auf die zweitplatzierte Teamkollegin Tamara Tippler fehlten gerade mal 54 Hundertstelsekunden. Eine knappe halbe Sekunde, die nicht lange gesucht werden musste. Ein Fehler im Mittelteil – Venier touchierte mit der Hand ein Tor - kostete wertvolle Zeit. „Ich bin nicht so sauber in die Kurve gekommen, die Hände waren draußen, ich musste aufpassen, dass ich nicht zu weit zum Netz fahre, und dann musste ich auch noch nach dem Stecken greifen. Da sind soviel Sachen zusammengekommen. Zum Glück ist es sich ausgegangen.“
Nicht ausgegangen ist es sich für zahlreiche Läuferinnen tags darauf im Super-G. Nur 34 von 52 Starterinnen beendeten den vom Franzosen Viale äußerst anspruchsvoll und spektakulär gesetzten Kurs. Fehlerlos blieb dabei keine. Weder Siegerin Lara Gut-Behrami noch Stephanie Venier. Die 27-Jährige fuhr mit 1,67 Sekunden Rückstand als drittbeste Österreicherin auf Rang neun und damit zu ihrer bislang besten Saisonplatzierung. „Es war heute nicht viel langsamer als in der Abfahrt. Da ging‘s schon ganz schön dahin.“ Die frühe Startnummer drei, verbunden mit der Tatsache, keinen Lauf einer Konkurrentin mitverfolgen zu können, sah die 27-Jährige nicht unbedingt als Nachteil. „Der Input von den Vorläuferinnen hat mir sehr geholfen. Aber ich vertrau ohnehin lieber auf das, was ich selber besichtige. Und fehlerfrei ist da heute niemand runter gekommen. Es war echt lässig gesteckt, dazu die vielen Wellen. Man hat einfach sauber fahren und den Ski laufen lassen müssen.“
Die nächste Gelegenheit, sauber Ski zu fahren und weiter an der ansteigenden Formkurve zu arbeiten, bietet sich von 22. bis 24. Jänner. Im schweizerischen Crans Montana gelangen zwei Abfahrten und ein Super-G zur Austragung. 
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