Riccarda Ruetz bei österr. Meisterschaften am Podest
(fly) Von 4. bis 7. Februar ist Umhausen der Nabel der Naturbahnrodel-Welt, finden auf der „Grantau“ doch die Weltmeisterschaften im Rennrodeln statt. Für Österreichs Asse ergab sich vergangene Woche im Rahmen der nationalen Titelkämpfe die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit der WM-Strecke zu gehen.
Von Alex Dosch
ÖRV-Sportdirektor Gerald Kammerlander sah in den Staatsmeisterschaften jedenfalls einen idealen WM-Test, sowohl für die Organisatoren als auch für die Sportler. „Wir sind froh, dass wir die Meisterschaften unter den schwierigen Corona-Bedingungen abhalten konnten. Die Athleten haben durchwegs gute Leistungen gezeigt. Und das bei schwierigen Bahnverhältnissen, zumal die Strecke erst frisch fertig geworden ist.“
Was die Meisterehren anlangt, haben sich die „üblichen Verdächtigen“ durchgesetzt. Bei den Herren feierte Thomas Kammerlander ein gelungenes Comeback. Der Ötztaler setzte sich gegenüber dem Steirer Michael Scheikl um 0,95 Sekunden durch. Der Rieder Fabian Achenrainer komplettierte das Podium.
Bei den Damen siegte Tina Unterberger. Der „Rodelfloh“ aus Oberösterreich verwies die beiden Tirolerinnen Vanessa Markt und Riccarda Ruetz auf die Plätze zwei und drei. „Ich bin richtig zufrieden mit meinem dritten Platz. Beide Läufe sind mir gut aufgegangen. Und es war für uns alle auch eine gute Generalprobe für die WM im Februar“, so Ruetz. Die junge Sellrainerin war bei den Juniorinnen eine Klasse für sich, distanzierte die zweitplatzierte Oberperferin Melat Eberhöfer um 10,87 Sekunden. Rang drei ging an die Zirlerin Selina Kainz.
Das Podium der allgemeinen Klasse: Vanessa Markt, Tina Unterberger und Riccarda Ruetz (v.l.). Foto: ÖRV/Miriam Jennewein
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