von Ewald Krismer
Trotz herrlichem Berg- oder Badewetter strömte doch eine zufriedenstellende Zahl an Schaulustigen am vergangenen Samstagnachmittag zum Jonakparklatz in der Nähe des Imster Rathauses. Keiner von ihnen wollte sich die Schauübung der Imster Feuerwehr entgehen lassen. Die Zuschauer staunten augenscheinlich nicht schlecht über das Vorgeführte und schienen auch von der Schlagkraft ihrer Feuerwehr überzeugt zu sein – was der immer wieder aufbrausende Applaus unterstrich. Hätte man damals schon diese Erkenntnis und Ausrüstung gehabt, wäre die Katastrophe zu verhindern gewesen.
MIT BESTENS DURCHDACHTEM VORGEHEN. Beim Verkehrsunfall galt es die Fahrzeuge zu sichern und die Verletzten mit Hilfe der Bergeschere aus den Fahrzeugwracks zu bergen und sie dem Roten Kreuz zur medizinischen Erstversorgung zu übergeben. Dabei konnten die Schaulustigen ein perfektes Zusammenspiel zwischen der Imster Feuerwehr und der Imster Rettung beobachten. Ein zweiter Übungsansatz war die Bekämpfung des Brandes einer mit Öl gefüllten Fritteuse. Bei dieser Simulation wurde aber gezeigt, dass man es mit Wasser nicht machen soll, was die ganze Situation drastisch verschlimmern würde. Ein Löschen mit einem Deckel ist die effizientere Lösung. Für die meisten dürfte aber doch die Landung des Rettungshubschraubers Martin 2 von Heli Tirol gewesen sein.
Das wäre das Ergebnis, wenn zum Beispiel eine in Brand geratene mit Öl gefüllte Fritteuse mit Wasser gelöscht wird. Die Feuerwehr rät, immer einen Deckel oder eine Löschdecke zu verwenden. RS-Foto: Krismer