Imst Tourismus wird umziehen. Der Imster Innenstadt bleibt man jedoch treu: Am Eingang zur beliebten Rosengartenschlucht gelegen, sieht der Tourismusverband das Würtenbergerhaus als idealen Standort. Der historische Kern des Gebäudes bleibt erhalten. Der angebaute Stadel wird einem modernen Anbau weichen. Die Fassade soll jedenfalls dem Ortscharakter entsprechen. „Wir versuchen, so viel wie möglich von der alten Seele zu erhalten“, sagt Bernd Kiechl, Geschäftsführer von Imst Tourismus, und erklärt: „An keinem anderen Ort sind wir so nah am Gast.“
UMZUG BRINGT VORTEILE FÜR GÄSTE, MITARBEITER UND EINHEIMISCHE. Das Team von Imst Tourismus berät in Hochphasen bis zu 400 Gäste pro Tag, in Spitzenzeiten werden sogar drei bis vier Beratungsgespräche parallel geführt. „Wir wollen dem Gast einen guten Service bieten“, meint Kiechl. Das zusätzliche Platzangebot am neuen Standort ist dabei ein großer Vorteil, es kann eine moderne Gästeinformation angeboten werden. Außerdem sollen Möglichkeiten zum Abstellen von Kinderwagen, Rucksäcken und dergleichen geschaffen werden. Gleichzeitig könne der Gast so wieder in die Stadt geholt werden, erklärt der Imster Tourismus-Geschäftsführer. Freilich werden im Würtenbergerhaus ebenso zeitgemäße Arbeitsbereiche für die eigenen Mitarbeiter geschaffen. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch die Barrierefreiheit. Die neue Tourismus-Zentrale soll ein Ort der Begegnung sein. Die Planungen und Finanzierung werden nun finalisiert. „Wir sind guter Dinge“, so Imst Tourismus-Geschäftsführer Bernd Kiechl.
EINEN BEITRAG ZUR STADTENTWICKLUNG LEISTEN. Der Umzug ins Würtenbergerhaus ist bei Imst Tourismus schon länger ein Thema. Die zuständigen Gremien haben sich bereits vor und auch nach der Wahl für das Projekt ausgesprochen. „Wir hoffen damit einen starken Impuls zu setzen“, sagt Kiechl: „Wir glauben an den Standort.“ Imst Tourismus arbeitet bei diesem Projekt natürlich auch eng mit der Stadtgemeinde zusammen, starke Unterstützung gäbe es insbesondere vom Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses Stefan Handle sowie von Bürgermeister Stefan Weirather. Im Zusammenhang mit dem Vorhaben sei auch der Architekturwettbewerb Johannesplatz und die Fußgängerzone von Bedeutung. Von den Interessensvertretern wünscht sich Imst Tourismus, dass lösungsorientiert gearbeitet wird.
Der Charakter soll erhalten bleiben, gleichzeitig sollen eine moderne Gästeinformation und Arbeitsplätze im Würtenbergerhaus Platz finden. Imst Tourismus hat sich diesbezüglich auch mit benachbarten Tourismusverbänden ausgetauscht. Visualisierung: Ewerz/Strobl