Das Foto zeigt zwei bekannte Imster Originale. Hanni Pertoll vulgo „Schnute“ und ihr Sohn Siegfried betreuten jahrelang das Imster Heimatmuseum. Siegfried Pertoll war auch für den Imster Stadtsaal verantwortlich. Leider verstarb er vor einigen Jahren viel zu früh. Beide waren bekannt für ihren trockenen Humor und ihre profunde Kenntnis der Imster Fasnacht. Bis zur Errichtung des Fasnachtshauses war das Museum im Ballhaus ja auch das Fasnachtsmuseum. Der Hausname „Schnute“ kommt auch in einem Gedicht eines bekannten Imster Heimatdichters vor: „Und wennig zouberscht doube hock, im Bargle auf‘n Bankle, und Schnutes Hammer luschtig klockt und d‘ Kapuziner klankle ...“ Museumsvereinsobmann war damals Fritz Pfeifer, Kulturreferentin der Stadtgemeinde war Kommerzialrätin Maria Gamper.
Durch ihre guten Beziehungen zur Messerschmitt Stiftung in München, benannt nach dem bekannten Flugzeugbauer und Konstrukteur Willi Messerschmitt, lukrierte Maria Gamper mehrmals Zuwendungen an das Heimatmuseum und das Fasnachtshaus. Unzählige Kulturobjekte in Nord- und Südtirol wurden durch die Messerschmitt-Stiftung gefördert. Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Heinrich von Srbik wurde dafür mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol ausgezeichnet.