Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Verschnaufpause

Arlberger Kulturtge heuer ohne Symposium – Konzentration auf die Hobbymaler

Im vergangenen Jahr kamen zehn Künstler zum Symposium der „Arlberger Kulturtage“ unter dem Titel „Beauty & Dialog“, der zuvor stark polarisiert hatte, zusammen. Trotzdem setzten die Veranstaltung ein Zeichen der Verständigung, denn die Schönheit der Kunst entfaltete sich im Austausch. Heuer entfällt das Symposium, dafür konzentriert man sich mehr auf die Hobbymaler.
2. April 2024 | von Christina Hötzel
Verschnaufpause
Katharina Spiss (Sektion Theater), Lisa Krabichler (Sektion internationale Kunst), Peppi Spiss (Präsident), Hermann Mussak (Vizepräsident, Sektion Hobbykunst) und Kulturreferentin Tanja Senn freuen sich auf neue Projekte. RS-Foto: Hötzel
„Das Symposium bereitet immer immens viel Arbeit, das geht sich heuer miteinander nicht aus. Dafür gibt es eine Malwoche in San Gimignano in der Toskana und einen Besuch der ”Biennale“ in Venedig. Wir konzentrieren uns ganz auf die Hobbymaler“, erklärte Lisa Krabichler. Inspiriert vom heiter melancholischen Theaterspiel „All das Schöne“, einem Einmannstück, gespielt von Peppi Spiss hatte man im vergangenen Jahr das Symposium unter den Titel „Beauty & Dialog“ gestellt. Zehn internationale Künstler waren an den Arlberg gekommen, um sich auszutauschen. Erfolgreich war ebenfalls die Hobbymalwoche unter dem Titel „Das Orange vom Twinni Eis – kein Grün“ mit Ausstellung in der Raiffeisenbank St. Anton.

KULTURFRAUEN WIEDER AUF DER BÜHNE. Viel Begeisterung löste auch das Stück „Die Tote im Buchclub“ aus, das die Arlberger Kulturfrauen unter der Leitung von Katharina Spiss auf die Bühne des Skimuseums brachten. Mit zwei jungen neuen Mitspielerinnen ging das mörderische Spiel gut auf. Diesen Sommer gibt es kein Theater, dafür eventuell im Herbst. Große Pläne gibt es hingegen für die „Arlberger Kulturtage 2025“. Pepi Spiss möchte „Kein schöner Land“ von Felix Mitterer erneut zur Aufführung bringen, das das Schicksal von Rudolf Gomperz während der Zeit des Nationalsozialismuses behandelt. Für Spiss nach wie vor ein hoch brisantes, emotionales Thema. Bereits die zehnten Arlberger Kulturtage hatten sich ihm gewidmet.

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