Ausgegliedert
Neue Struktur für die Bergbahnen Fendels
12. Dezember 2023 | von
Attila Haidegger
Bis Ende Februar soll für die Bergbahnen Fendels eine neue Rechtsform ausgearbeitet sein – die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH bleibt Miteigentümer, entschied sich jedoch dazu, sie auszugliedern. RS-Foto: Haidegger
Die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH betreibt derzeit zwei Skigebiete: den Kaunertaler Gletscher und die Bergbahnen Fendels. Gesellschafter sind u.a. die Gemeinden, die Agrar und der TVB. „Aufgrund struktureller Änderungen wurde eine Ausgliederung der Bergbahnen Fendels beschlossen. Der Kaunertaler Gletscher bleibt in der neuen Struktur/Gesellschaft Miteigentümer“, ließ die Geschäftsführerin Mag. Beate Rubatscher-Larcher auf Anfrage der RUNDSCHAU wissen. Laut dem Obmann des TVB Tiroler Oberland, Dr. Armin Falkner, wird die neue Gesellschaftsstruktur momentan erarbeitet, die neue Rechtsform soll bis Ende Februar fixiert sein. Eigentümer sollen Private, TVB und die Gemeinden sein, auch die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH bleibt Gesellschafter. Zu Beginn wird der TVB-Obmann die Geschäftsleitung übernehmen, ein Beirat werde ebenfalls eingerichtet.
„BRAUCHT HERZBLUT“. Das bestehende kleine Skigebiet, mit seinen sechs Liftanlagen und 15 Pistenkilometern, soll laut Falkner „Schritt für Schritt“ erneuert werden, etwa durch das Ersetzen des Sessellifts gegen eine Umlaufbahn. „Kleine Skigebiete sind durchaus attraktiv und haben eine gewisse Bedeutung für den Tourismus und die Einheimischen“, so der TVB-Obmann. Ein eigenes Skiticket werde ebenfalls eingerichtet, die momentane Preisgestaltung entspreche nämlich „nicht ganz unseren Vorstellungen“, so Falkner. Ein Nauders-Fendels-Skiticket sei ebenso geplant, eine Ausweitung des Modells auf die Saisonskarten, also eine Art „Mini-RegioCard“, könne man sich ebenfalls vorstellen. Ein Kartenverbund, bei dem Gäste des Verbandsgebietes Tiroler Oberland-Kaunertal-Nauders wahlweise im jeweiligen Verbandsgebiet (Kaunertaler Gletscher, Winterberg Fendels, Bergbahn Nauders) Ski fahren können, besteht bereits. „Die eigenen kleinen Betriebe neben den großen Playern zu stärken braucht viel Herzblut“, blickt Falkner optimistisch in die Zukunft und nennt als positives Beispiel das momentane Angebot des Skigebiets See.
BEREITS GEÖFFNET. Aufgrund der Schneelage kann die Skisaison in Fendels früher als geplant starten. Fünf Liftanlagen sind am kommenden Wochenende von 15. bis 17. Dezember geöffnet. Von Montag bis Donnerstag wird der Liftbetrieb auf den Hammerlift sowie das Förderband reduziert, bevor ab 22. Dezember der reguläre Skibetrieb mit allen Anlagen startet. Zusätzlich konnte auch bereits die 4,5 Kilometer lange Naturrodelbahn präpariert werden. Für die Verpflegung wird an den Wochenenden im Restaurant Truyenstube gesorgt.
„BRAUCHT HERZBLUT“. Das bestehende kleine Skigebiet, mit seinen sechs Liftanlagen und 15 Pistenkilometern, soll laut Falkner „Schritt für Schritt“ erneuert werden, etwa durch das Ersetzen des Sessellifts gegen eine Umlaufbahn. „Kleine Skigebiete sind durchaus attraktiv und haben eine gewisse Bedeutung für den Tourismus und die Einheimischen“, so der TVB-Obmann. Ein eigenes Skiticket werde ebenfalls eingerichtet, die momentane Preisgestaltung entspreche nämlich „nicht ganz unseren Vorstellungen“, so Falkner. Ein Nauders-Fendels-Skiticket sei ebenso geplant, eine Ausweitung des Modells auf die Saisonskarten, also eine Art „Mini-RegioCard“, könne man sich ebenfalls vorstellen. Ein Kartenverbund, bei dem Gäste des Verbandsgebietes Tiroler Oberland-Kaunertal-Nauders wahlweise im jeweiligen Verbandsgebiet (Kaunertaler Gletscher, Winterberg Fendels, Bergbahn Nauders) Ski fahren können, besteht bereits. „Die eigenen kleinen Betriebe neben den großen Playern zu stärken braucht viel Herzblut“, blickt Falkner optimistisch in die Zukunft und nennt als positives Beispiel das momentane Angebot des Skigebiets See.
BEREITS GEÖFFNET. Aufgrund der Schneelage kann die Skisaison in Fendels früher als geplant starten. Fünf Liftanlagen sind am kommenden Wochenende von 15. bis 17. Dezember geöffnet. Von Montag bis Donnerstag wird der Liftbetrieb auf den Hammerlift sowie das Förderband reduziert, bevor ab 22. Dezember der reguläre Skibetrieb mit allen Anlagen startet. Zusätzlich konnte auch bereits die 4,5 Kilometer lange Naturrodelbahn präpariert werden. Für die Verpflegung wird an den Wochenenden im Restaurant Truyenstube gesorgt.
