159 Führerscheine waren wegen Alkoholbeeinträchtigung zu entziehen (62 für die Dauer von 4 Wochen wegen 0,8 bis 1,19 Promille – 96 mehr als 4 Wochen wegen 1,2 und 1,59 Promille). 42 Personen wurde die Lenkberechtigung wegen Suchtmittelbeeinträchtigung beim Lenken von Kfz, aber auch wegen gerichtlicher Verurteilungen nach dem Suchtmittelgesetz für eine längere Zeit entzogen. „Im mehrjährigen Vergleich ist bei diesen Entzügen eine stete Zunahme zu verzeichnen“, berichtet Mag. Markus Pale, Leiter des BH-Referates Polizei und Verkehr, in seiner Jahresstatistik über Entzüge wegen Drogen (auch wenn die Zahl der Suchtmittelanzeigen im Bezirk insgesamt sinkt: siehe „Cannabis dominiert“). Beachtlich ist auch die Zahl der Entzüge wegen erheblicher Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (40 km/h im Ortsgebiet; 50 km/h im Freiland): 48. Acht Führerscheine wurden wegen gesundheitlicher oder fachlicher Nichteignung eingezogen, vier, weil eine angeordnete amtsärztliche Untersuchung nicht durchgeführt oder ein geforderter fachärztlicher Befund nicht vorgelegt wurde.
Cannabis dominiert
Leicht rückläufig war die Anzahl der Suchtmittelanzeigen im Jahr 2023 im Bezirk Landeck: 144 Personen, die wegen Suchtmittelmissbrauchs angezeigt wurden, sind 43 weniger als im Jahr zuvor. Zur Anzeige gebracht wurden der Besitz, der Konsum, aber auch der Handel mit Drogen. Verwendete Suchtmittel waren – wie in den Jahren zuvor auch schon – überwiegend Cannabisprodukte, seltener Amphetamine und Ecstasy.