In naher Zukunft steht bei der Fisser Bergbahnen GmbH einiges an. So soll die Sonnenbahn in Ladis ausgetauscht werden, um die Förderkapazität zu erhöhen. Sie ist zu Stoßzeiten und in der Hauptsaison ausgelastet, kein Wunder, stiegen die Nächtigungszahlen in Ladis in den letzten Jahren stetig. Geplant wird laut dem aktuellen Geschäftsführer Simon Schwendinger ab sofort, die Umsetzung bzw. Vorbereitung ist für 2026 angepeilt. Früher, bereits 2025, soll im Bereich der Talstation der Sonnenbahn ein neues Ski-Depot entstehen. Die Kosten übernimmt die Fisser Bergbahnen AG.
MÖSERALMBAHN EBENFALLS. Der Zubringer Möseralmbahn soll ebenfalls erneuert bzw. ausgetauscht werden. Hier stehen mehrere Varianten im Raum, man befindet sich noch in der Planungsphase. Dies könnte der genannte Austausch samt Mittelstation sein, ein zweiter, also redundanter Zubringer über die Möser Wonne hoch zum Schönjoch sei ebenfalls eine Möglichkeit. Jedenfalls wolle man auch hier für die Erhöhung der Förderkapazitäten sorgen. Für die Konzeptentwicklung wurde zudem eine Schweizer Beratungsfirma mit ins Boot geholt. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze kann noch keine Prognose über die Kosten gestellt werden.
DREIERKONSTELLATION. Auch in der Geschäftsführung ereilen die Fisser Bergbahnen einige Neuerungen. Ab 1. August übernimmt Michael Schöpf zusammen mit Martin Pregenzer die Geschäftsführung, Paul Krismer wird Prokurist. Michael Schöpf zeigte bereits als Geschäftsführer der Nauderer Bergbahnen sein Können, der langjährig beschäftigte Martin Pregenzer wechselt vom Marketing in die Führungsposition. Auch Paul Krismer ist seit vielen Jahren im Unternehmen tätig. (Noch-)Geschäftsführer Schwendinger kehrt in seine vorherige Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. „Ich bin froh, dass wir wieder an einem Strang ziehen“, erklärt der „Krisenmanager“. Die bisherige Wintersaison stimmt den Geschäftsführer mit guten Beförder- und Umsätzen positiv. „Wir können auf eine sehr gute Saison zurückblicken“, so Schwendinger abschließend.
(Noch-)Geschäftsführer Simon Schwendinger kehrt ab 1. August wieder in seine Position als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. RS-Foto: Archiv