Rundes Jubiläum

Von Irmgard Pfurtscheller

Der Landecker Rodelclub wurde 1983 unter Obmann Kurt Matt gegründet. Gerhard „Getschi“ Graber, Mitglied der ersten Stunde, trat 2012 dessen Nachfolge an. Dem ehemaligen Obmann Matt sei er heute noch sehr dankbar, da er viel von ihm gelernt habe. Der Klub hat aktuell 44 Mitglieder und kann auf zahlreiche Aktivitäten und Highlights zurückblicken. Neben Meisterschaftsbewerben auf der Naturrodelbahn kamen die Geselligkeit und der Spaß bei den jährlichen Er&Sie-Rennen nicht zu kurz. Doch da die Schneelage in den letzten Jahren sehr zu wünschen übrig ließ und sich das Vereinsleben auszudünnen drohte, initiierte „Getschi“ einen Dart-Klub. Diese Sportart stößt auch bei Kindern und Jugendlichen auf großes Interesse und kann wetter­unabhängig das ganze Jahr ausgeübt werden. Im Klublokal in Perfuchs finden regelmäßige Trainings statt und auch zwischendurch kann nach Herzenslust geübt werden: „Getschi ist immer zur Stelle.“ Bei den jährlichen Dartturnieren und Meisterschaften macht sich das regelmäßige Training dann bezahlt und den Siegern winkt ein toller Pokal. Natürlich werden für den Winter auch wieder Rodelaktivitäten geplant, sofern es die Schneelage ermöglicht.

SEELE DES VEREINS. Getschi Graber ist immer für eine Idee gut und hat mit der Initiative zum Nikolausumzug in Perfuchs ins Schwarze getroffen. Vor acht Jahren begann er mit 15 Nikolosäckchen für die Kleinsten, beim Umzug 2022 hatte er mit 150 fast zu wenig. Die Kutschenfahrt mit Nikolaus mauserte sich seither zu einem vorweihnachtlichen Highlight für Familien aus Landeck und Umgebung und wird auch in diesem Jahr stattfinden. Dafür setzt sich der Obmann mit viel Herzblut ein und kann dabei auch auf die volle Unterstützung des Ausschusses zählen. Mit Arno Pirschner als Obmann-Stellvertreter und Kassier Jakob Egg habe er den besten Ausschuss, den er sich wünschen könne, so der Obmann. Und auch im Falle, dass er es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben könne, wäre mit Pirschner ein Nachfolger zur Stelle. Doch das liegt hoffentlich noch in weiter Ferne, denn, so „Getschi“, „wenn ich den Verein verliere, dann verliere ich meine Seele.“ Bei Speis und Trank, musikalisch unterhalten von Hubert und Gerhard, wurde das Jubiläum ausgiebig gefeiert.