Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Am schlechtesten ist, wenn zu ist“

EuroParcs hat den Campingplatz Pettneu verkauft

Die EuroParcs Gruppe aus den Niederlanden hat ihre Campingplatz-GmbH in Pettneu inklusive Betriebsimmobilie verkauft. Bgm. Patrik Wolf ist zufrieden, dass wahrscheinlich ab 1. Dezember geöffnet ist.
17. Oktober 2023 | von Daniel Haueis
„Am schlechtesten ist, wenn zu ist“
Bgm. Patrik Wolf: „Ich bin zufrieden, wenn ein Betrieb herkommt, der Nächtigungen generiert.“ RS-Foto: Archiv
Von Daniel Haueis

EuroParcs ist auf die Entwicklung von Ferienparks und die Vermietung sowie den Verkauf von Tiny und Mobile Homes spezialisiert und betreibt 65 Ferienparks in halb Europa. Zwei Standorte, die EuroParcs zu Freizeitparks entwickeln wollte, befinden sich in Tirol: in Leutasch und Pettneu. Und die wurden nun verkauft, nachdem die Landesregierung im Jahr 2021 das Campingplatzgesetz geändert hat, da sie derselben Meinung war wie Pettneus Bürgermeister Patrik Wolf: „Wir wollen kein Chaletdorf.“ Laut Mag. (FH) Patrick Pfurtscheller, Interim Country Director von Europarcs, geht sich „Glamping“ (glamouröses Camping) bzw. „Camping 2.0“ bei den nunmehr gesetzlich vorgesehenen 45 Quadratmetern überdeckte Fläche (also wohl Dachfläche) nicht aus. Das Gesetz hat nach Europarcs-Ansicht geplante Investitionen in Leutasch und Pettneu verhindert. Die Tiroler Standorte wurden daher „an einen strategischen Investor“ verkauft – es ist ebenfalls ein holländisches Unternehmen, wer genau und wie viel er bezahlt, ist (noch) geheim. Bgm. Patrik Wolf kennt den Käufer, hatte bereits Kontakt und hat bisher einen guten Eindruck. „Am schlechtesten ist, wenn zu ist“, begrüßt er, dass der Pettneuer Campingplatz wahrscheinlich schon am 1. Dezember in Betrieb gehen wird. „Ich bin zufrieden, wenn ein Betrieb herkommt, der Nächtigungen generiert“, sagt der Dorfchef.

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