Von Uwe Claus.
Am Anfang stand eine Bergandacht mit Diakon Patrick Gleffe, die von den Alphornbläsern unter der Leitung von Paul Knoll musikalisch umrahmt wurde. „Es ist gut, dass wir hier sind und dass wir im strahlenden Licht Gipfelerfahrungen erleben, obwohl der Alltag weit weg ist – diese Momente zum Ende des Alpsommers in Frieden und Dankbarkeit erleben dürfen“ stellte er fest. Gipfelerlebnisse aber auch Abstiege wo es manchmal dunkel und grau ist – Dinge die es im Leben gibt, aber mit Gottes Hilfe in den Griff zu bekommen sind – „weil er da ist“. Als Geschäftsführer des Alpwirtschaftlichen Vereins im Allgäu sprach Dr. Michael Honisch den Älplern und Kulturbauern, die Verantwortung für unsere Landschaft und Natur übernehmen seinen Dank aus, obwohl sie dafür viel Verzicht auf sich nehmen müssen. „Sie lassen altes Brauchtum, die Älperletze wird seit 1999 gefeiert, immer wieder aufleben – dafür gebührt ihnen Dank von uns allen“ führte Dr. Honisch aus. Die Bedeutung der Almwirtschaft, die mit dieser Veranstaltung ihren Höhepunkt erlebte, hoben auch Christian Angerer als Obmann des örtlichen Bauernbundes und Hermann Ruepp als Vertreter der Naturparkregion Reutte hervor. Beide zeigten sich zufrieden über den Verlauf der Alpsaison, die unfallfrei verlaufen ist und für die touristischen Belange von großer Bedeutung ist. Den verdienten Applaus der zahlreichen Besucher erhielten die Kinder der Höfener Trachtengruppe und mit einem gemeinsamen Abschlusskonzert aller Alphornbläser mit traditioneller Schellenverlosung auf dem Festplatz vor dem Panorama Restaurant bei der Bergstation der Hahnenkammbahn ging diese mit vielen Höhepunkten organisierte 23. Älperletze zu Ende, die von den Bergbahnen Hahnenkamm und Tannheimer Tal mit dem Alpwirtschaftlichen Verein im Allgäu organisiert wurde.
Für ihren außergewöhnlichen Auftritt bekamen die Akteure des„Schellner Clubs Fünf Dörfer“ aus dem schweizerischen Graubünden viel Applaus.