Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Bleibt neugierig und entwickelt euch weiter!“

Acht Absolventen des FH-Bachelor-Studienlehrgangs Gesundheits-und Krankenpflege erhielten Diplome

„Gaudeamus igitur – lasst uns also fröhlich sein!“, heißt es im wohl ältesten Studentenlied der Welt. Vieles hat sich in der universitären Ausbildung verändert, seit Christian Wilhelm Kindleben das Lied 1781 veröffentlichte. Eines ist geblieben: Die Freude, nach den Mühen und Anstrengungen der Studienjahre das Diplom in Händen zu halten.
2. Oktober 2023 | von Sabine Schretter
„Bleibt neugierig und entwickelt euch weiter!“
Julia Gratl, Janine Hummel, Esra-Nur Mutioglu, Magdalena Steinberger, Elena Wolf, Benjamin Scheidle, Helena Stoschek (2. bis 8. v.l.) und Thomas Klein (bei der Diplomfeier nicht anwesend) erhielten ihre Diplome überreicht, ihnen wurden akademische Grade verliehen. Mit ihnen freuten sich Standortleiter Peter Mittermayr (l.), Studiengangsleiterin Dr. Waltraud Buchberger (2.v.r.) und Standortkoordinator Günther Mitterer (r.). RS-Foto: Schretter
Von Sabine Schretter.
Sechs Absolventinnen und zwei Absolventen des FH-Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege hatten am Dienstag, dem 26. September, diesen Grund zur Freude: Bei einem feierlichen Akt in der Wirtschaftskammer Reutte wurden ihnen nach bestandener sechssemestriger Ausbildung die Diplome überreicht. Bezirkskrankenhausverbandsobmann Bgm. Hanspeter Wagner freute sich, den Absolventen gleich zweifach gratulieren zu können. „Einerseits tue ich das zur Verleihung der Diplome. Andererseits gratuliere ich zur Wahl eines Berufes, der für das Wohl und Funktionieren der Gesellschaft unerlässlich ist.“ Um die Herausforderungen der Zukunft stemmen und das Gesellschaftssystem aufrechterhalten zu können, sei sehr gut ausgebildetes Pflegepersonal dringend notwendig. Als großen Meilenstein beschrieb NR Elisabeth Pfurtscheller den Bachelorabschluss in ihren Grußworten. „Mit Eurer Berufswahl nehmt Ihr eine große Herausforderung an. Dafür wünsche ich Euch viel Kraft und Freude.“ Ein  Teil des Studienganges wird an der UMIT in Hall abgedeckt. Dr. Daniela Deufert, stv. Departmentleitung der UMIT, betonte, dass die Absolventen neben ihrer fachlichen Ausbildung auch einen Beitrag zur Akademisierung und Professionalisierung des Berufsfeldes der Pflege leisten. „Euch steht die Welt der Pflege offen“, freute sich fhg-Reutte-Standortleiter Dir. Peter Mittermayr. 4.500 Unterrichtsstunden bzw. 180 ects-Punkte in sechs Semestern verlangten von den Studenten  viel Durchhaltevermögen, Energie und Ehrgeiz. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung sei auch gelungen, weil „sich die zentrifugalen persönlichen mit den zentripedalen fhg-Kräften die Balance hielten“, so Mittermayr. Bei Dr. Claudia Leoni-Scheiber bedankte er sich für die hervorragenden wissenschafltiche Begleitung der Studierenden.

Festrede und Diplome.
Die Festrede anlässlich der Diplomverleihung hielt Studiengangsleiterin Dr. Waltraud Buchberger. „Ihr seid berufen, einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung zu leisten. Aber auch dazu, Zuversicht und Trost zu spenden. Mit der Ausbildung an der fhg habt Ihr das Rüstzeug erhalten. Als qualifizierte Mitarbeiter seid Ihr eine unverzichtbare Ressource für eine resiliente Gesundheitsversorgung.“ Die Sponsion sei Abschluss und Neuanfang zugleich. Dr. Buchberger wünschte den sechs jungen Damen und zwei Herren viele Gelegenheiten, ihr Wissen und ihre Kenntnisse einzusetzen. „Bleibt neugierig und entwickelt Euch weiter!“ Standortkoordinator Günther Mitterer nahm den Absolventen das Gelöbnis ab, Studiengangsleiterin Dr. Waltraud Buchberger verlieh die akademischen Grade. Die Absolventen des zweiten FH-Bachelor-Studienganges Gesundheits- und Krankenpflege am fhg-Standort Reutte sind: Julia Gratl (mit Erfolg), Janine Hummel (mit ausgezeichnetem Erfolg), Thomas Klein (mit ausgezeichnetem Erfolg), Esra-Nur Mutioglu (mit gutem Erfolg), Benjamin Scheidle (mit ausgezeichnetem Erfolg), Magdalena Steinberger (mit ausgezeichnetem Erfolg), Helena Stoschek (mit gutem Erfolg) und Elena Wolf (mit gutem Erfolg). Magdalena Steinberger und Elena Wolf bedankten sich im Namen aller Absolventen bei allen Lehrbeauftragten und Praktikumsbegleitern – und bei Florence Nightingale, „der Mutter der modernen Krankenpflege“, wie Magdalena Steinberger in ihrer Ansprache anmerkte. Krankenpflege ist eine Kunst, habe Nightingale gesagt. Damit Pflege zur Kunst werden könne, brauche es Hingabe und Vorbereitung. Beides habe die Studenten über sechs Semester begleitet. Nun seien die nächsten Schritte zu setzen. Was Freude bereite, Fragen aufwerfe und Mut erfordere. Gekonnt durch die Veranstaltung führte Moderatorin Larissa Triendl, für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung sorgte Heidi Abfalter mit ihrer Harfe.

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