Von Sonja Kofelenz.
Die Atemschutz-Leistungsprüfung dient der Überprüfung des Ausbildungsniveaus der Atemschutzgeräteträger und somit ihrer eigenen Sicherheit, da der Einsatz unter Atemschutz sehr fordernd ist. Es gilt für die Teams, jeweils bestehend aus drei Atemschutzgeräteträger, fünf Stationen zu bewältigen. Die erste Station bildet eine theoretische Prüfung, bei der jeder Teilnehmer Fragen aus dem Bereich des Atemschutzes richtig beantworten muss. Bei der zweiten Station muss sich der Atemschutztrupp in vier Minuten vollständig und vor allem sorgfältig für den Einsatz ausrüsten. Bei den nächsten beiden Stationen müssen dann jeweils eine Personenrettung sowie ein Innenangriff mit einem Hochdruck-Strahlrohr schnell und richtig durchgeführt werden. Bei der letzten Station müssen die Atemschutzgeräte dann richtig aufgerüstet und überprüft werden. Das Zerlegen und Zusammenbauen der Atemschutzmaske und die Beantwortung von weiteren theoretischen Fragen bildet den Abschluss der Leistungsprüfung.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Dietmar Berktold lobte bei der Schlussveranstaltung die gezeigten Leistungen, alle Trupps konnten die Prüfung erfolgreich absolvieren und somit die Abzeichen entgegennehmen. Er betonte die Wichtigkeit der Atemschutz-Leistungsprüfung, die den Feuerwehrkameraden hilft, die im Einsatz gestellten Aufgaben sicherer, besser und vor allem unfallfrei zu erfüllen. Zum feierlichen Abschluss der Veranstaltung konnten zahlreiche Ehrengäste begrüßt werden. BFK Berktold bedankte sich bei Bewerbsleiter Klaus Waibel, der Feuerwehr Breitenwang, und bei allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hatten.
Der Einsatz unter Atemschutz ist sehr fordernd.