Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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ichstehefür Kinder- und Menschenrechte

Eine Initiative von besorgten Bürgern in Tirol!

Wachrütteln und aufmerksam machen auf die Kinderrechte im Lockdown, das möchte die Aktion #ichstehefür. Alexandra Keller, die Initiatorin in Reutte, rief friedlich zu einer Versammlung in Kettenform von zehn Metern Abstand auf. Dreizehn besorgte Bürger mit selbstgemachten Plakaten fanden sich am vergangenen Freitag entlang der Innsbrucker Straße in Reutte ein. Vernetzt mit Reutte gibt es die Aktion in Kufstein, Kitzbühel, Zillertal und bald auch in Innsbruck.
24. Mai 2021 | von Regina Hohengasser
ichstehefür Kinder- und Menschenrechte
Menschenrechte nicht leichtfertig außer Kraft setzen, dafür gingen besorgte Bürger auf die Straße. RS-Foto: Hohengasser
Von Regina Hohengasser.
Alexandra Keller bedauert, dass Kinder und Schüler ein Opfer der Coronamaßnahmen werden und wurden. Ihrer Ansicht nach stehen die Maskenpflicht, die Testpflicht, das Distance-Learning und die wiederholten Lockdowns in keinem angemessenen Verhältnis zueinander. Vielmehr würden die Maßnahmen den Kindern großen Schaden zufügen. Ihre bisherigen Versuche, sich bei politischen Amtsträgern Gehör zu verschaffen, schlugen alle fehl. Sie vermisse seitens der Politik Empathie den Kindern und Schülern gegenüber. Sie wolle nicht spalten, sondern sich für Grundrechte, Kinderrechte, Menschlichkeit, freie Meinungsäußerung und ein Leben in Würde einsetzen. Nicht jeder ist ein Verschwörungstheoretiker, der sich zu den Maßnahmen der Regierung kritisch äußert. Auch in diesem Punkt geschehe den Bürgern Unrecht. Viele Menschen leiden enorm unter den rigiden Umsetzungen von Corona-Regeln, so ihr Statement. Im Gespräch ist ihr die aufrichtige Sorge um die Zukunft, den noch nicht absehbaren Folgen von Kindern und Jugendlichen sowie der allgemeinen Bevölkerung spürbar anzumerken, zumal sie ja selbst Mutter ist.
Stimmen von den Teilnehmern: Ein Mann bedauerte, dass die Menschen aus der Geschichte nichts lernen, erst wenn Freiheit und Grundrechte aberkannt wurden, kommt das böse Erwachen, so seine Meinung. Ein anderer Mann fordert die Politik auf: Sie solle die Finger von unseren Kindern lassen und sie nicht als Versuchskaninchen missbrauchen, Impfstoffe seien viel zu wenig erforscht und wiederholte Testungen können auch nicht die Antwort sein, so sein Statement. Eine Frau schlug vor: Das Leben solle aus Liebe heraus betrachtet werden, ohne Gewalt und Widerstand. Denn Widerstand erzeuge Gegendruck und schaffe nur noch mehr Leid. Sie trete für eine friedliche Kundgebung ein und lasse die Meinung anderer auch zu. Vielmehr gelte es, sorgfältig abzuwägen und im gemeinsamen Dialog verschiedenster Blickwinkel und Ansichten Lösungsansätze zu suchen. Hinweis: Künftig findet die Aktion jeden Freitag um 17.30 entlang der Innsbrucker Straße statt. Ebenso kann online eine Petition unterschrieben werden.

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