Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Jung, dynamisch und sehr engagiert

Michelle Derbach schaut hin und setzt sich für Themen ein, die unter den Nägeln brennen

Sie ist gerade einmal 19 Jahre alt, gebürtige Deutsche und wohnt in Vils. Unter ihrem Motto „Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen“ setzt sich die politisch sehr interessierte und aktive Michelle Derbach, die seit Kurzem Mitglied der SPÖ Bezirk Reutte ist, unter anderem für politische-, soziale- und Umweltthemen ein.
13. November 2023 | von Von Sabine Schretter
Jung, dynamisch und sehr engagiert
Michelle Derbach bei ihrer Einzelmahnwache gegen Antisemitismus. Foto: Privat
Von Sabine Schretter

Immer wieder macht Michelle Derbach mit Aktionen – wie Mahnwachen oder Spendensammlungen – aufmerksam. Als aktuelles Mitglied des Bundes-Strukturteams der Fridays for Future Deutschland führt sie vor Augen, was ihre Generation beschäftigt: Für eine bessere Welt mit einem intakten Klima zu kämpfen. Michelle agiert und blickt über die Grenzen hinaus. Es ist ihr auch ein Anliegen, die junge Generation auch im Bezirk Reute voranzutreiben. Vor Kurzem trat sie der SPÖ Bezirk Reutte bei, wo sie sehr freundlich aufgenommen wurde. Michelle Derbach kann auf ein starkes Netzwerk zurückgreifen und wird ihre Kontakte weiter ausbauen. „Ich möchte meine Erfahrungen und mein gewissen Bekanntheitsgrad im südlichen Bayern und Reutte, die ich bei verschiedenen Veranstaltungsformaten sammeln konnte, der SPÖ Reutte zur Verfügung stellen“, freut sich Michelle Derbach auf die Mitarbeit im Team der SPÖ Bezirk Reutte.

Ein Zeichen der Solidarität. Es wäre nicht Michelle Derbach, würde sie sich aus aktuellem Anlass nicht deutlich und mit Nachdruck gegen Antisemitismus stellen. Nach den Gräueltaten der Hamas gegen Israel veranstaltete Michelle Derbach am 27. Oktober von 14.30 Uhr bis 16 Uhr eine Einzelmahnwache an mehreren Standorten in Reutte.  „In einem Land wie Österreich, das seiner historischen Verantwortung gegenüber den Grauen des Holocausts stets bewusst ist, sehe ich es als moralische Pflicht, an diese Vergangenheit zu erinnern und entschlossen gegen jegliche Form von Antisemitismus vorzugehen. Traurige Vorfälle, wie die Kennzeichnung von Gebäuden mit Judensternen und Angriffe auf Synagogen, erfordern eine entschiedene Verurteilung“, so Michelle Derbach. Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Einzelmahnwache waren breit gefächert. Neben positiven Rückmeldungen gab es vereinzelt auch negative Äußerungen und Beschimpfungen. Dennoch überwogen Unterstützung und Verständnis für das Anliegen.
Im November und im Dezember initiiert Michelle Derbach mehrere Spendenaktionen zugunsten Obdachloser in Österreich. Die erste Aktion findet am Donnerstag, dem 16. November, von 13 Uhr bis 15.30 Uhr im Reuttener Obermarkt statt.

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