Vom Schaukelpferd zur Sau

Ilse Bill ist nicht nur eine talentierte Bildhauerin, sondern auch eine versierte Grafikerin und Zeichnerin. Seit 1998 arbeitet sie in ihren Ateliers an Skulpturen aus Bronze, die häufig Tiere und Menschen als Motive haben. Ihre Zeichnungen und Grafiken sind von feiner Hand und kreativer Tiefe geprägt. Mitgliedschaften in renommierten Künstlervereinigungen, wie der Schongauer Gruppe, dem Künstlernetzwerk Föhn und dem Kunstforum Weilheim zeugen von ihrem künstlerischen Engagement und ihrer Anerkennung in der Kunstszene.

DIE AUSSTELLUNG. Im Gespräch mit der RUNDSCHAU erzählte die Künstlerin, wie sie zu ihren Schweine-Skulturen kam. Ihre Tochter wünschte sich ein Schaukelpferd. Pferde liegen der versierten Bildhauern nicht so gut, so wurde eine Schaukelsau mit langen Ohren zum Festhalten daraus. Bei der Eröffnung führte sie durch die Werke und teilte noch weitere Anekdoten darüber, wie sie zu ihren Inspirationen gelangte. In ihren Skulpturen und Grafiken zeigt Ilse Bill ein breites Spektrum künstlerischen Könnens und eine tiefe Verbindung zur Natur und zum Menschen. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Mai, jeweils von Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Besucher haben die Gelegenheit, die Künstlerin persönlich zu treffen, und zwar am 4. Mai.