Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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0-km-Äpfel sind gepflanzt

Am letzten Freitag wurden 50 Spindelbäume gepflanzt

Die 50 vom Lionsclub gesponserten Apfelbäume wurden vom Obst- und Gartenbau-Verein Reutte auf dem neuen Grund bei Pflach – gemeinsam mit Vertretern der Gemeinden und dem Sponsor – gepflanzt und dürfen nun wachsen.
1. April 2024 | von Maria Kofelenz
Eine gelungene Kooperation – Bürgermeister Karl Köck, Obfrau Karin Huber, Präsident Ernst Herzinger und Vizebürgermeister Markus Illmer (v.l.). RS-Foto: M. Kofelenz
Der Obst- und Gartenbauverein Reutte plante das Projekt des 0-Kilometer-Apfels bereits, als die Apfelpresse angeschafft wurde. Mit der Unterstützung des Lionsclubs Reut-te konnte das Projekt nun umgesetzt werden. Der Lionsclub Reutte feiert heuer das 50-jährige Bestehen und nahm diese Aktion – unter dem Motto „50 Jahre Lions – 50 Bäume“ – zum Anlass, ein Zeichen zu setzen. Auch die  Gemeinde Reutte  unterstützte die Aktion mit der Grundverpachtung.

VIELFALT. Gepflanzt wurden sechs verschiedene Sorten, je neun Stück Gravensteiner, Rebella, Red Topaz, Reanda, Tramin sowie fünf Stück Cox Orange Pippin. Die Wahl fiel auf unterschiedliche Sorten, um herauszufinden, welche davon im Außerfern am besten wachsen. Insgesamt waren 17 verschiedene Apfelsorten zur Auswahl, wobei alle für das Tiroler Klima geeignet sein sollen. Allerdings ist das Klima im Außerfern oft anders als im Rest Tirols. Auch muss man bedenken, dass durch den Klimawandel eventuell andere, neue Sorten besser gedeihen können. Somit soll hier auch ein Versuch stattfinden, die geeignetsten Sorten zu finden.

KLIMAFREUNDLICH. Das Ziel des 0-Km-Apfels ist in erster Linie, dass das Obst nicht durch halb Tirol gefahren werden muss, sondern direkt mit der Schubkarre vom Feld zur Presse gefahren werden kann. Karin Huber, Obfrau des Gartenbauvereins Reutte, nimmt an, dass es bereits im nächsten Jahr die erste kleine Ernte geben könnte. Außerdem möchte man mit diesem Projekt den Obstbau im Außerfern bewerben und antreiben. Auf dem Areal sollen neben den Apfelbäumen auch Büsche und andere Pflanzen gesetzt werden, um eine Heimat für Insekten zu bilden. Karin Huber ist auch sehr glücklich über die geschlossene Kooperation und betonte, dass dieses Projekt nur mit dem Lionsclub möglich war. Ein Teil der Ernte wird für soziale Zwecke gespendet.
0-km-Äpfel sind gepflanzt
Unter fachkundiger Anleitung wurden 50 Spindel-Apfelbäume gesetzt. RS-Foto: M. Kofelenz

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