Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Halten wir die Menschenrechte hoch!“

Auch in Reutte des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedacht

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“, so lautet Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen worden war.
11. Dezember 2023 | von Sabine Schretter
„Halten wir die Menschenrechte hoch!“
Etwa 50 Personen hatten sich vor der St. Anna Kirche in Reutte eingefunden, um des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu gedenken. RS-Fotos: Schretter
Die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte waren unter dem Eindruck der Gräueltaten des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs verfasst worden. Sie gelten ausnahmslos und unteilbar für alle Menschen und sollen vor willkürlicher Gewalt schützen. Zum 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am Sonntag, dem 10. Dezember, hatte sich vor der St. Anna Kirche in Reutte an die 50 Personen eingefunden, um dessen  zu gedenken. Getragen wurde diese Veranstaltung von der Außerferner Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“ und  vom Außerferner Schulprojekt „Menschenrechte“. Plakate, zu deren Weitermalen bzw. Weiterbeschreiben die Anwesenden eingeladen waren, machten auf die Rechte, die alle Menschen ohne Unterschied und Einschränkung besitzen, aufmerksam. Paul Mascher, einer der Hauptinitiatoren, rief in seiner Begrüßungsansprache auf: „Halten wir die Menschenrechte hoch! Menschen sind Menschen, egal und unabhängig davon, woher sie kommen.“  Und jedem Menschen stehen Rechte zu. Sie sollen die Würde jedes Menschen schützen. Bezirkspolizeiinspektor Mjr. Michael Eder unterschied in seinem Impulsvortrag zwischen absoluten und relativen Menschenrechten. Relative Menschenrechte können durch Gesetze eingeschränkt werden. Der Staat hat die Menschenrechte nicht nur einzuhalten, sondern sie zu gewährleisten und zu schützen. „Das macht die Polizei“, so Major Eder, „die Piolizei ist verpflichtet, die Menscherechte zu achten und die Polizei schützt Menschenrechte. Dafür werden Polizisten in ÖSterreich bestens geschult. Die Polizei macht Menschenrechte!“ In vier Etappen wurden von verschiedenen Personen die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorgelesen – musikalisch umrahmt von Maria Dopler an der Flöte und Andreas Reisigl mit dem Hang und ergänzt von Kurzvorträgen.
Es  war ein langer Kampf bis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 75 Jahren. Immer wieder wird uns aber vor Augen geführt, dass dieser Kampf noch lange nicht zu Ende ist. Umso wichtiger sind Veranstaltungen wie die, die am 10. Dezember 2023 vor St. Anna Kirche in Reutte daran erinnerte, dass die Menschenrechte hochgehalten werden mpüssen und niemals ausgehebelt werden dürfen.   
„Halten wir die Menschenrechte hoch!“
Bezirkspolizeiinspektor Major Michael Eder: „Die Polizie macht Menschenreche!“

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