Von Lena Knitel.
Juliane hat im Juni 2023 das Gymnasium in Graz mit ausgezeichnetem Erfolg (Notendurchschnitt 1,0) abgeschlossen und sich im Sportbereich in der heurigen Saison 2022/23 zu einer der besten Handballspielerinnen ihres Jahrgangs (2005) in Österreich entwickelt. Sie konnte mit der U18 und auch der Damenmannschaft von HIB Handball Graz heuer den steirischen Meistertitel erzielen und hat auch in diesen Landesligen entsprechend hohe Torergebnisse erbracht. Bei der heurigen Handball-Staatsmeisterschaft der WU18 Mitte Juni in Dornbirn konnte Juliane bereits am ersten Spieltag in der Vorrunde mit ihrer U18 Mannschaft HIB Handball Graz die Mannschaft von Hypo NÖ besiegen – ein außergewöhnliches und recht seltenes Ereignis; aufgrund der starken Spielleistungen von Juliane (sie erzielte das Siegestor und ein Folgetor gegen Hypo NÖ) wurde sie am nächsten Tag von den Spielerinnen der weiteren Spitzenvereine fortwährend manngedeckt. Dennoch konnte sie bei dieser WU18 Staatsmeisterschaft insgesamt ein tolles Torergebnis erzielen und wurde von den Vertretern des ÖHB ins Allstar-Team 2023 als bester Rückraum links gewählt. Für ihre außergewöhnlichen schulischen und sportlichen Leistungen wurde sie heuer zum Schulende von der Handballakademie Graz (Leiter: Didi Peissl) und dem Panathlon Club Graz mit der Pierre de Coubertin-Medaille ausgezeichnet. Die Reuttenerin Juliane Specht ist somit aktuell die erfolgreichste Tiroler Nachwuchs-Handballerin im U18 Bereich. In der nächsten Saison spielt sie in der Meisterliga mit ihrem Verein HIB Handball Graz sowohl im U-18 Kader als auch bei den Damen.
Juliane erhielt die Pierre de Coubertin-Medaille.