Erste Bezirksrettungskommandantin Tirols

Von Marcel Coulon

Seit 1992 hat Monika Müller immer schon unvergleichliches Engagement sowie hervorragende Fachkompetenz gezeigt. Zusammen mit ihrer herausragenden Personalität war die Beförderung zur Bezirksrettungskommandantin wenig überraschend. Seit mittlerweile 31 Jahren ist Monika Müller nun schon Sanitäterin und Einsatzleiterin beim Roten Kreuz und will in ihrer neuen Führungsposition den Fokus auf Kollegialität, Einfühlungsvermögen und besonnenes Handeln in Krisensituationen legen. Grund für die Neubesetzung war das kontinuierliche Wachstum und die erweiterten Aufgaben im Roten Kreuz Innsbruck Land. Der bisherige Bezirksrettungskommandant Günter Obojes möchte sich mit diesen Änderungen verstärkt der Geschäftsleitung und der Leitung des Rettungsdienstes widmen, wo er seine Stärken voll einbringen kann. Als Stellvertreter steht er Monika Müller und ihrem Team natürlich immer noch stark zur Seite.

NEUE HERAUSFORDERUNGEN STEHEN BEVOR. „Wir stehen alle vor neuen Herausforderungen“, sagt Monika Müller. Sie übernimmt als Bezirksrettungskomandantin eine Vielzahl an Aufgaben im Roten Kreuz Innsbruck Land. Dazu zählen unter anderem die Organisation von Einsatzplänen in Friedenszeiten, eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Blaulichtorganisationen, das Abhalten von Übungen und die weitere Entwicklung der Sondereinsatzgruppen (SEG) in den Ortsstellen Wipptal, Stubai, Kematen, und Seefeld. Vorrangiges Ziel sei es, ein hochmotiviertes Team aufzubauen, um den kommenden Herausforderungen effizient zu begegnen und die Einsatzbereitschaft des Bezirks sicherzustellen. „Eine Herausforderung wird auch sein, dass sich die Natur ändert. Es wird immer mehr Wetterkapriolen geben, egal ob im Winter oder im Sommer, wo dann ein Großeinsatz von uns gefordert ist um für die Bevölkerung in Not da zu sein“, sagt Monika Müller. Außerdem ergänzt sie: „Jedenfalls möchte ich betonen, dass ich mich den neuen Herausforderungen stellen werde und diese sicher mit meinem Team gut abarbeiten kann.“ Das Bezirksrettungskommando Innsbruck Land sei auch bestens ausgestattet und aufgestellt, um kommende, neue Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können und stehe für eine engagierte und effektive Hilfeleistung in der Region.

IN SCHWIERIGEN SITUATIONEN RUHE BEWAHREN. Wie oben angeführt, verfügt Monika Müller über reichlich Erfahrung im Rettungsdienst sowie in der Einsatzleitung. Begonnen hat sie beim Roten Kreuz im Jahre 1992, wo sie seit 2001 ebenfalls Einsatzleiterin ist. „Globale Krisen sind da, um bewältigt zu werden“, sagt sie. Die Wichtigkeit von Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Problemlösungsorientierung und ihre Fähigkeit, auch in kritischen Situationen immer Ruhe und Klarheit zu bewahren, betont sie ebenfalls noch einmal.

VORBILD FÜR ANDERE FRAUEN. Die neue Bezirksrettungskommandantin ermutigt auch andere Frauen, ihre Stärken zu erkennen und ihre Ziele in Führungspositionen zu verfolgen. Mit dieser Beförderung möchte sie als Vorbild dienen und andere Frauen dazu motivieren, ihre Ambitionen unbedingt zu verfolgen.