„Haus der Kinder“ ist fertiggestellt: Vergangenen Sonntag wurde es feierlich seiner Bestimmung übergeben
Nach der Segnung das „Karl-Lang-Platzes“ am vorletzten Sonntag gab es in Kematen auch vergangenen Sonntag wieder eine Feierstunde, zu der die Gemeindeführung geladen hatte. Es wurde nämlich das fertiggestellte „Haus der Kinder“ gesegnet und damit feierlich seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Dorfbewohner und Ehrengäste nahmen am Gottesdienst und dem Festakt teil. Danach wurde der neue Gebäudekomplex gemeinsam bei Kulinarik und Getränken tüchtig gefeiert.
Von Gebi G. Schnöll
Die Musikkapelle, Schützenkompanie und eine Abordnung der örtlichen Feuerwehr hatten Aufstellung vor dem „Haus der Kinder“ bezogen, ein Kinderchor gestaltete den Festgottesdienst sanglich und musikalisch mit, den Dekan Dariusz Hrynyszyn leitete. Der Messe wohnten neben Bürgermeister Rudolf Häusler und Vize-Bürgermeister Klaus Gritsch auch Landesrat Johannes Tratter sowie die drei Bürgermeister der Sellraintalgemeinden, Vertreter der Baufirmen und Gemeinde-Bauamtsleiter Martin Staggl bei.
Dankesworte. Nach dem Festgottesdienst wurde das von Architekt DI Christopf Eigentler geplante „Haus der Kinder“, das derzeit Hort für zwei Schulkindergruppen ist und einen bedarfsorientierten Mittagstisch bietet, vom Dekan feierlich gesegnet. Bürgermeister Rudolf Häusler bedankte sich in seiner Rede beim Land Tirol, dabei insbesondere bei Landesrat Johannes Tratter, für die wohlwollende finanzielle Unterstützung, bei den bauausführenden Firmen für deren hervorragende Arbeiten, bei den Pädagogen der Kemater Bildungseinrichtungen und bei allen Anrainern für deren Geduld während der Bauzeit. Häusler griff in seiner Laudatio auch das herrschende Bildungssystem an, das seiner Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß ist und dringend reformiert werden müsste. Und er betonte, dass der Religionsunterricht in den Schulen unbedingt erhalten bleiben muss.
Bürgermeister Rudolf Häusler rügte die Bildungspolitik mit deftigen Worten.
Segnung: Vorne die Ministranten mit Pastoralassistentin Katalin Abfalterer und Dekan Dariusz Hrynyszyn, hinten v.l. Bürgermeister Rudolf Häusler, Landesrat Johannes Tratter und Vize-Bürgermeister Klaus Gritsch.
DIese beiden Schülerinnen gestalteten mit noch anderen Kindern den Gottesdienst mit.
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