Der Bezirksjägermeister Thomas Messner konnte zum Festakt eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen. Darunter auch die beiden Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer und Josef Geisler, die den Jagdausübenden großen Beifall zollten. BH Michael Kirchmair, LA Evelyn Achhorner, die Seefelder Neo-Bürgermeisterin Andrea Neuner, die sich gemeinsam mit dem Leutascher Dorfchef Georgios Chrysochoidis die Ehre gab, Amtsveterinär Josef Öttl sowie etliche Vertreter der Land- und Forstwirtschaft. Nicht fehlen durfte natürlich Tirols oberster Jäger Anton Larcher. Er bestaunte, gleich wie die meisten anderen Trophäenschau-Besucher, die ausgestellten Geweihe und Krickln, die an den Wänden der WM-Halle prangten und Zeugnis des hervorragenden Waidwerks waren, das im Jagdbezirk Innsbruck-Land ausgeübt wird.
KEIN BUNDESJAGDGESETZ! Sowohl LJM Anton Larcher als auch BJM Thomas Messner waren voll des Lobes für die Jägerschaft, lag die Abschusserfüllung im Jagdjahr 2023/24 beim Rotwild trotz schwieriger Bejagung bei 97 Prozent, bei den Zuwachsträgern sogar bei 98 Prozent sowie beim Gamswild und beim Rehwild jeweils bei 78 Prozent. Laut Messner sei gerade beim Rehwild ein auffälliger Rückgang zu beobachten. „Dafür könnten eventuell auch die großen Beutegreifer Luchs und Goldschakal veranwortlich sein“, meinte er. Landesjägermeister Larcher warnte in seiner Festrede vor einem Bundesjagdgesetz, „das NGOs in Österreich anzetteln wollen“. Er betonte, dass mit einem Bundesgesetz die Landesjagdgesetze ausgehebelt würden. „Ihr könnt die Webseite ‚www.bundesjagdgesetz.at‘ gerne besuchen und euch informieren, aber bitte das Volksbegehren ja nicht unterschreiben“, so Larcher.
Fanden für die Jägerschaft lobende Worte: LH-Stv. Georg Dornauer, LJM Anton Larcher, BJM Thomas Messner und LH-Stv. Josef Geisler (v.l.). RS-Foto: Schnöll
Die „Hubertusbläser Tirol“ setzten der Trophäenschau musikalisch ein Krönchen auf. RS-Foto: Schnöll