Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Pfaffenhofen legt ausgeglichenes Budget vor

Trotz erhöhter Ausgaben in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Kinderbetreuung ist der Finanzhaushalt stabil

Trotz deutlich weniger Einnahmen als Ausgaben konnte die Gemeinde Pfaffenhofen für 2024 einen ausgeglichen Finanzierungshaushalt vorlegen. Insbesondere die Personalkosten samt diesjähriger Lohnsteigerung von neun Prozent schlagen besonders zu Buche. Mit dem Gewerbepark und den im Ort befindlichen Betrieben lukriert Pfaffenhoffen einen Löwenanteil für das Budget. Damit liegt die Gemeinde in der Region ganz vorne.
23. April 2024 | von Nina Zacke
Pfaffenhofen legt ausgeglichenes Budget vor
Hohe Ausgaben in den Bereichen Soziales und Kinderbetreuung sorgen bei Bürgermeister Andreas Schmid für Kopfschmerzen. Foto: Gemeinde Pfaffenhofen
Die Gemeinde Pfaffenhofen konnte kürzlich für das aktuelle Jahr einen ausgeglichenen Finanzierungshaushalt vorlegen. Trotz deutlicher Belastungen auf der Ausgabenseite für 2024 gelang es der Gemeinde, durch den Gewerbepark und den in Pfaffenhofen ansässigen Betrieben mit gut 855.000 Euro an Kommunalsteuer einen Löwenanteil für das Budget zu lukrieren. Damit liegt Pfaffenhofen in der Region weit vorne. Die Abgabenertragsanteile des Bundes, die jede Gemeinde jährlich erhält, belaufen sich auf 1,4 Milliarden Euro.   Vor allem die Bereiche Soziales, Gesundheit sowie Kinderbetreuung stellen die größten Ausgaben im Budget dar. Insbesondere die damit einhergehenden Personalkosten mit einer Million Euro und der diesjährigen, kollektivvertraglichen Lohnerhöhung von neun Prozent schlagen natürlich extrem zu Buche. „Das soll heißen, dass wir in Pfaffenhofen die Kosten massiv spüren, wir nehmen weniger ein, als wir ausgeben. Gerade die erhöhten Personalkosten in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Kinderbetreuung bereiten uns daher etwas Kopfschmerzen“, schildert Bürgermeister Andreas Schmid die aktuelle Finanzsituation, er zeigt sich aber weiterhin optimistisch: „Trotzdem ist es uns gelungen, und das stimmt mich positiv, einen ausgeglichenen Voranschlag im Budget für 2024 vorzulegen, da unsere Betriebe eine konstant gute Wirtschaftslage haben.“ Ohne diesen Anteil an Kommunalsteuer wäre die Gemeinde kaum überlebensfähig.

MINIMALER SCHULDENSTAND. Der Schuldenstand der Gemeinde zum Jahresende wird bei 691.700 Euro liegen, wovon alleine 440.000 Euro für den Ankauf der ehemaligen Ordination im Launerhaus  betragen. „Da wir diese Fläche nicht mehr benötigen, wird dieser Anteil entweder anders genützt oder veräußert werden“, berichtet der Dorfchef.Dennoch setzt die Gemeinde mit den zwei geplanten Großinvestitionen, dem Um- und Neubau der Volksschule und der Trinkwassersanierung, ein klares Statement nach außen. „Wenn eine Gemeinde bei Kindern und Senioren investiert, ist das ein gutes Zeichen“, sagt Schmid.

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