Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Plateau auf dem Weg zur „KEM-Region“

Regionsgemeinden werden offiziell „Klima- und Energiemodellregion“ und stellen Klimaschutz in den Mittelpunkt

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit ist es nun offiziell: Das Seefelder Plateau mit den Gemeinden Seefeld, Leutasch, Reith bei Seefeld und Scharnitz wird „Klima- und Energiemodellregion“ und leistet einen wichtigen regionalen Beitrag zum Klimaschutz und zum Thema „Energie“.
23. April 2024 | von Bernhard Rangger
Plateau auf dem Weg zur „KEM-Region“
Workshop zur Erarbeitung eines Maßnahmenpakets mit der Energieagentur Tirol und dem Klimabündnis Tirol im Dezember 2023. Foto: Regionalmanagement
In Zeiten des voranschreitenden Klimawandels und der Notwendigkeit, saubere Energie zu gewinnen und aus der Abhängigkeit von teuren Erdöl- und Gasimporten herauszukommen, braucht es regionale Vorreiter, die zeigen, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingt. Mit dem Programm „Klima- und Energie-Modellregionen“ (KEM) des Klima- und Energiefonds werden Regionen genau darin unterstützt. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte kofinanziert. Mit Unterstützung des Regionalmanagements Innsbruck Land haben die vier Gemeinden des Seefelder Plateaus im Zuge der Bewerbung um die Auszeichnung mit der „Energie­agentur Tirol“, vertreten durch Barbara Erler-Klima, und dem „Klimabündnis Tirol“, vertreten durch Maria Legner, Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Energie in der Region erarbeitet. So sollen in den kommenden drei Jahren alternative Energiequellen erschlossen und genutzt werden, Einsparungspotenziale benannt, die klimafitte Sanierung von Gebäuden vorangetrieben sowie der Radverkehr und die E-Mobilität gefördert werden.

INITIATIVEN UND AKTEURE MITEINANDER VERNETZEN. Die geplanten Vorhaben konnten beim Klima- und Energiefonds überzeugen. Das Seefelder Plateau wird ab Juli 2024 unter Anleitung eines „KEM“-Managers bzw. einer „KEM“-Managerin aktiv. Vorrangige Aufgabe wird sein, bereits vor Ort gestartete Initiativen und Akteure miteinander zu vernetzen und zur Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung beizutragen. Als „KEM-Region“ erhält das Seefelder Plateau außerdem Zugang zu einem österreichweiten Netzwerk sowie zu exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen. Mit dem Seefelder Plateau wird auch die Region Hohe Salve im Brixental neu als „KEM-Region“ ausgewiesen. Im Bezirk Innsbruck-Land sind bereits das Stubaital, das Westliche Mittelgebirge sowie Hall und Umgebung seit mehreren Jahren als KEM-Regionen aktiv. Kontakt: Regionalmanagement Innsbruck Land, Dorfplatz 2, 6175 Kematen, Tel. 05232 93081-0, E-Mail: office@regio-il.at

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