Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Strategieentwicklungsprozess läuft rund

„Gemeinsam in die Zukunft“ lautet bei „Innsbruck Tourismus“ das Motto – Workshops bilden die Grundlage

Bei der Vollversammlung im vergangenen November hat „Innsbruck Tourismus“ der Öffentlichkeit erstmals seine Pläne für eine neue Tourismusstrategie vorgestellt, die in enger Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung entstehen soll. Zu den Dialogformaten, die im Rahmen dieses partizipativen Strategieprozesses realisiert werden, gehören unter anderem mehrere Zukunftsbildworkshops in den Teilregionen des Verbandsgebiets. Die erste Runde dieser Zusammenkünfte zwischen Vertretern von „Innsbruck Tourismus“ und geladenen Teilnehmern – darunter Gastronomen, Funktionäre, Bürgermeister und Unternehmer aus diversen Branchen – fand in den vergangenen Wochen statt.
13. Feber 2024 | von Gebi G. Schnöll
Strategieentwicklungsprozess läuft rund
Beim Workshop im „RathausSaal Telfs“ waren auch Bürgermeister Christian Härting (Mitte) und Christian Santer (l.) von den Veranstaltungszentren Telfs dabei. Foto: Manuel Giner/Randall Media Factory
Insgesamt wurden seit Anfang des Jahres drei Zukunftsbildworkshops im Zuge des Strategieentwicklungsprozesses bei „Innsbruck Tourismus“  umgesetzt. Der Auftakt fand am 18. Jänner im „Sporthotel Igls“ statt, wo der Raum des südlichen Mittelgebirges im Fokus stand. Darauf folgten die Arbeitstreffen für das Mieminger Plateau und Inntal am 22. Jänner im „RathausSaal Telfs“ sowie für die Dörfer westlich der Stadt Innsbruck und im westlichen Mittelgebirge am 5. Februar im „Hotel Edelmanns“ in Kematen. Anwesend waren jeweils zwischen 30 und 50 geladene Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen, die gemeinsam mit Vertreter:innen von „Innsbruck Tourismus“ Potenziale und Möglichkeiten für die Region Innsbruck erörterten.

SPANNENDE DISKUSSIONEN. Zentrales Element der Workshops war die Arbeit in Kleingruppen an sechs wechselnden Stationen. Die Anwesenden diskutierten dabei zu verschiedenen Schwerpunkten, die von „zukunftsfähiger Tourismus und ländlicher Raum“ über „Sponsoring und Events“ bis hin zu „Gastronomie und Beherbergung“ reichten. So wurde unter anderem beleuchtet, welche Anforderungen an einen zukunftsfähigen Tourismus gestellt werden, welche Veranstaltungen in der Region Gäste wie Einheimische begeistern und welche Aufgaben Innsbruck Tourismus in Zukunft verstärkt übernehmen soll. Die Beiträge der Teilnehmer wurden anschließend ebenso wie die wichtigsten Erkenntnisse gesammelt – sie bilden die Grundlage für die zweite Runde der Workshops in den Teilgebieten, in denen bereits konkrete Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Region definiert werden sollen. Diese Zukunftsbildworkshops werden zusätzlich auch noch für Kühtai-Sellraintal und die Stadt Innsbruck durchgeführt.
 
GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT: DER STRATEGIEPROZESS VON „INNSBRUCK TOURISMUS“. Als eine der größten Tourismusinstitutionen Österreichs ist „Innsbruck Tourismus“ nicht nur seinen Verbandsmitgliedern verpflichtet, sondern auch dem Erlebnisraum rund um die Tiroler Landeshauptstadt, den der Tourismus maßgeblich mitprägt. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, erarbeitet der Verband aktuell eine neue Tourismusstrategie – in engem Austausch mit Einheimischen, die dazu eingeladen sind, ihre Ansichten und Meinungen im Rahmen verschiedener Beteiligungsformate zu äußern.

STIMMEN ZU DEN WORKSHOPS. Peter Paul Mölk, der Obmann von „Innsbruck Tourismus“ erklärt: „Unser Ziel ist es, dass unsere neue Tourismusstrategie von vielen Schultern getragen wird, dass sich die Menschen der Region damit identifizieren können. Deshalb möchten wir so viele Impulse und Meinungen wie möglich einholen.“  Ähnlich sieht es auch „Innsbruck Tourismus“-Geschäftsführerin Barbara Plattner. Sie sagt: „Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle im Erlebnisraum der Region Innsbruck. Diesen zu fördern und für Einheimische und Gäste lebenswerter zu machen, ist unsere Mission. Und das soll sich natürlich auch in der neuen Strategie widerspiegeln.“ Anna Mareiler, Regionalleiterin Mieminger Plateau & Inntal bei „Innsbruck Tourismus“ freut es, dass die Teilnehmer engagiert waren und fleißig diskutiert haben. „Auch wenn natürlich nicht in allen Fragen Einigkeit herrscht: Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir viel erreichen“, so Mareiler. Voll des Lobes ist auch Martin Pröller, Regionalleiter Westen bei „Innsbruck Tourismus“. Er erklärt: „Auch wenn jeder natürlich seinen eigenen Blickwinkel hat, gibt es doch bestimmte Dinge, über die sich alle Menschen der Region Gedanken machen. Die Workshops helfen uns dabei, diese Themen zu identifizieren und in weiterer Folge in unserer Strategie abzubilden.“

ZAHLEN UND FAKTEN. 40 Orte in der Umgebung bilden gemeinsam mit der Tiroler Landeshauptstadt das Verbandsgebiet von „Innsbruck Tourismus“. Mit jährlich knapp 3,5 Millionen Nächtigungen (Stand 2019) zählt Innsbruck zu den größten DMOs Österreichs. Rund 90 Mitarbeiter sind um perfekte Gästeinformation, kompetente Eventbegleitung, innovative Produktentwicklung und professionelle Marktbetreuung bemüht.

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