Derzeit wird erhoben, ob Bürger Fernwärme wollen – Wenn ja, werden die nächsten Schritte gesetzt
Die Gemeinde St. Sigmund im Sellraintal befindet sich derzeit in der Evaluierungsphase zur Realisierung eines Fernwärmeversorgungsnetzes, das die Dorfbewohner mit nachhaltiger und effizienter Wärme versorgen soll. Im Fokus steht dabei die Errichtung einer Hackschnitzelanlage als umweltfreundliche Wärmequelle.
Von Gebi G. Schnöll
Kürzlich fand eine unverbindliche Informationsveranstaltung statt, bei der Vertreter der Gemeinde, die Bürger und ein Vertreter eines Planungsbüros zusammenkamen, um die Möglichkeiten und Vorteile eines Fernwärmenetzes zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung war es, die Nachfrage und das Interesse der St. Sigmunder Bevölkerung an einer Fernwärmeversorgung abzuschätzen und weitere Schritte für das Projekt zu planen. Bürgermeister Anton Schiffmann erläuterte die Gründe hinter der Initiative so: „Unsere Gemeinde ist bestrebt, nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung zu finden und gleichzeitig die Lebensqualität unserer Bürger zu verbessern. Die Einrichtung eines Fernwärmenetzes mit einer Hackschnitzelanlage als Heizquelle bietet uns die Möglichkeit, unseren örtlichen Energiebedarf auf umweltfreundliche Weise zu decken und gleichzeitig Kosten zu senken.“ Die Verantwortlichen der Gemeinde haben bereits erste Machbarkeitsstudien durchgeführt und positive Ergebnisse hinsichtlich der Realisierbarkeit eines Fernwärmenetzes erzielt. Eine Hackschnitzelanlage würde es ermöglichen, die örtlichen Ressourcen effizient zu nutzen und den Bedarf an fossilen Brennstoffen erheblich zu reduzieren. Zudem könnte durch das Fernwärmenetz eine höhere Energieeffizienz erreicht und somit auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
INTERESSE AN FERNWÄRME IST GEGEBEN. Die Informationsveranstaltung bot den Bürgern die Gelegenheit, ihre Fragen und Bedenken zu äußern und aktiv am Entscheidungsprozess teilzunehmen. Das Feedback war durchwegs positiv und etliche Bürger äußerten ihr Interesse an einer möglichen Fernwärmeversorgung. Die Gemeinde wird nun weitere Schritte unternehmen, um die Durchführbarkeit des Projekts zu prüfen. Bürgermeister Schiffmann betonte abschließend: „Wir sind dankbar für das starke Interesse unserer Bürger. Die Gemeinde St. Sigmund ist fest entschlossen, nachhaltige Lösungen voranzutreiben und unsere Umweltbelastung zu verringern. Die Prüfung eines Fernwärmenetzes mit einer Hackschnitzelanlage ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung!“
In den Genuss der Fernwärme sollen zuerst die Wohnhäuser im unmittelbaren Bereich des Gemeindezentrums kommen. Foto: Gemeinde St. Sigmund
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