Von Gebi G. Schnöll
Freitag Platz zwei, Samstag Platz eins und am Sonntag ein weiterer Sieg. Für Johannes Lamparter ist am Wochenende der Traum vom Nordic-Combined-Triple-Sieg wahr geworden. „Von diesem Sieg träumt jeder. Das Triple ist neben dem Weltmeistertitel und dem Olympiasieg das große Ziel jedes Kombinierers. Lamparter war am Samstag der erste Österreicher, der einen Triple-Sieg einfahren konnte, am Sonntag war er der erste Österreicher, der den Triple-Gesamtsieg erzielt hat. „Ich bin im Moment ein bisschen sprachlos. Besser kann ein Tag nicht sein. Ich möchte den Moment einfach genießen“, freute sich Lamparter bei der Siegerehrung. Das Rennen sei auch am Sonntag nicht einfach gewesen. Am Ende triumphierte der 21-Jährige aber mit 16,5 Sekunden Vorsprung auf Schmid, der mit 101 Punkten Rückstand nun auch sein erster Verfolger im Gesamtweltcup ist. Eine souveräne Leistung bot am Sonntag auch der ÖSV-Kombinierer Stefan Rettenegger, der mit 23,8 Sekunden Rückstand unmittelbar hinter dem Deutschen Geiger auf Rang fünf landete. Sein älterer Bruder Thomas Rettenegger fiel nach einem Stockbruch im Finish auf Rang 30 zurück. Rehrl verlor als Siebenter 40,9 Sekunden. Lukas Greiderer kam auf Rang 14, Martin Fritz auf 20 und Fabio Obermeyr auf 25. Im Weltcup führt Johannes Lamparter nun mit 895 Punkten vor Julian Schmid (794) und Jens Luraas Oftebro.
Norwegischer Sieg bei den Damen. Erstmals bei einem Triple in Seefeld waren heuer auch die Frauen dabei. Den Sieg holte sich die Norwegerin Gyda Westvold Hanse vor der Italienerin Annika Sieff und der Deutschen Nathalie Armbruster.
Lamparter zeigte bei den drei Rennen mit starken Leistungen auf. Zwei Siege und ein zweiter Platz brachten ihm den Gesamtsieg und die Weltcup-Führung. Foto: Heinz Holzknecht
Den Zuschauern wurden spannende Rennen mit herrlicher Naturkulisse im Hintergrund geboten. Foto: Heinz Holzknecht
Erstmals bei einem Triple in Seefeld dabei waren die Damen. Den Sieg holte sich die Norwegerin Gyda Westvold Hansen. Foto: Heinz Holzknecht