Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Stärke hat einen Namen - Riccarda Ruetz

Die Sellrainerin rast in Umhausen zu ihrem dritten Saisonerfolg und holt sich in souveräner Manier den Weltcup-Gesamtsieg

Riccarda Ruetz wurde beim letzten Junioren-Weltcuprennen in Umhausen nicht nur ihrer Favoritenrolle, sondern auch ihrem Namen gerecht. Riccarda ist die spanische Form von Richarda und bedeutet soviel wie kühn, stark, mutig und entschlossen. Tugenden, welche die 19-Jährige beim Grande Finale eindrucksvoll unter Beweis stellte.
30. Jänner 2024 | von Alex Dosch
Stärke hat einen Namen - Riccarda Ruetz
Die Top 3 von Umhausen: Sarah Schiller, Riccarda Ruetz und Jenny Castig-lioni (v.l). Foto: sportszene.tirol
Dabei lief im Vorfeld der großen Entscheidung nicht alles nach Plan. Gesundheitlich etwas angeschlagen, musste sich die Sellrainerin im einzigen Trainingslauf etwas überraschend mit Rang zwei hinter der Deutschen Sarah Schiller zufrieden geben. Die direkte Konkurrentin im Kampf um den Gesamtweltcup, die Italienerin Jenny Castiglioni, distanzierte sie allerdings um mehr als eine Sekunde.

An diesem Kräfteverhältnis änderte sich auch am Renntag nichts. Ruetz bewältigte den ersten Lauf auf der „Streif der Naturbahnrodler“ in 1:15.55 Minuten. Eine Zeit, an die nur Sarah Schiller (+ 15/100 Sekunden) annähernd herankam. Jenny Castiglioni wies nach dem ersten Lauf bereits einen Rückstand von 59/100 Sekunden auf. Dem Gesamtsieg zum Greifen nahe, ließ Ruetz auch im entscheidenden zweiten Lauf nichts anbrennen. Im Gegenteil: Mit 1:15.04 knallte sie abermals die schnellste Zeit ins Ötztaler Eis, siegte mit 1,15 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Schiller. Die große Rivalin Castiglioni wies bereits 2,12 Sekunden Rückstand auf. „Im ersten Lauf sind noch einige Fehler dabei gewesen. Der zweite hat richtig gut gepasst. Der Gesamtsieg ist mein Ziel gewesen. Super, dass es geklappt hat. Jetzt fühle ich mich auch für die kommenden Aufgaben ausgezeichnet gerüstet“, so die frischgebackene Junioren-Weltcup-Gesamtsiegerin freudestrahlend.
 
Für sie geht es bereits am kommenden Wochenende mit dem Weltcup in der Allgemeinen Klasse im Jaufental weiter, wo ab 3. Februar auch die Europameisterschaft gefahren wird. Und vom 9. bis 11. Februar zählt die 19-Jährige dann zu den ganz heißen Sieg-Anwärterinnen, wenn es bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Obdach-Winterleiten um Edelmetall geht.
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