Heuer im Frühjahr sei der Plan gereift, ein neues Logistikzentrum bei der „Pfeifer Group“ in Imst zu realisieren. Dabei stehe vor allem die bessere Koordination beim (Ab-)Transport im Vordergrund, heißt es seitens Pfeifer. Als Standort wurde eine Fläche zwischen den Firmen „Kika“ und „Hopra“ gewählt.
Von Barbara Heiss
Noch im heurigen Jahr soll die Fertigstellung des Logistikzentrums erfolgen. „In der Industriezone herrscht oft ein großes Verkehrsaufkommen. Wir haben mehrere Betriebseinfahrten – da kann es manchmal passieren, dass ein Lkw-Fahrer das falsche Tor anfährt und so einen Rückstau verursacht“, erklärt „Pfeifer Group“-Prokurist Günter Jaritz. Um diese Probleme zu minimieren, wird nun auf den freien Platz zwischen den Firmen „Kika“ und „Hopra“ zurückgegriffen. „Alle Lkws werden dort in Zukunft mit ihren Waren ankommen, um dann auf die jeweiligen Werke aufgeteilt zu werden“, so Jaritz.
So entstehen 20 Lkw-Parkplätze, die aber „keinesfalls Dauerparkplätze sein werden, sondern nur als ,Wartezone‘ dienen werden“, betont der „Pfeifer Group“-Prokurist. Zudem sollen Büros entstehen, welche rund fünf Mitarbeitern Platz bietet. Diese sind dann für die Abwicklung am neuen Logistikzentrum zuständig. Positiver Nebeneffekt für alle Mitarbeiter: Über 100 Pkw-Parkplätze sollen zusätzlich entstehen. „Wir haben ja generell das Problem, dass nur begrenzt Parkmöglichkeiten auf unserem Gelände verfügbar sind. Insgesamt wird das ganze Projekt maßgeblich zur Verkehrsentlastung beitragen“, so Jaritz. Ebenso wird eine Lkw-Waage installiert werden.
Insgesamt wird für dieses Projekt ein Investitionsvolumen von rund 1,5 bis zwei Millionen Euro angegeben. Doch die „Pfeifer Group“ investiert nicht nur in der Hauptzentrale Imst, wo der Zubau des Bürogebäudes im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein wird. Auch in Kundl investierte das Tiroler Holzunternehmen knapp zehn Millionen Euro in modernste Sägewerkstechnik, Arbeitsplatzsicherung und ein zeitgemäßes Bürogebäude.